Kreis Germersheim Zwei Zonta-Präsidentinnen

Der Zonta-Club Speyer-Germersheim hat zwei neue Präsidentinnen. Ab Juni führen Anahi Grosse-Sommer (Lingenfeld) und Astrid Ingendaay-Herrmann (Neupotz) den Club. Für den ist das eine Premiere; international sei das aber durchaus nicht unüblich, versichert Birgit Janson, die den Club Speyer-Germersheim mit aus der Taufe gehoben hat.

Anahi Grosse-Sommer, geboren in Buenos Aires, aufgewachsen in Argentinien, Brasilien, Deutschland und den USA, hat Chemie-Ingenieurwesen studiert, unter anderem in Stanford und Princeton. Seit 1996 lebt sie mit Mann und zwei Töchtern in Deutschland, wo sie sich wohl fühlt und seit 1996 bei der BASF arbeitet. Wichtig sei für sie Gerechtigkeit und fairer Umgang mit Mensch und Natur, sagt Grosse-Sommer. Sie ist seit 2009 Mitglied des Zonta-Clubs Speyer-Germersheim, um sich „für gute Zwecke“ einzusetzen. Der Serviceclub sei da die natürliche Wahl gewesen, von Zielsetzung und Motivation der Clubmitglieder her, beruflich engagierten Frauen, die vielseitig interessiert sind. Astrid Ingendaay-Herrmann ist in Berlin geboren, hat unter anderem in den USA studiert und dann in Bonn ihr Jurastudium absolviert. Nach der Wende ist sie mit Mann und zwei Kindern nach Brandenburg gezogen. Jetzt ist sie als Juristin beim Bundesverfassungsgericht beschäftigt. Beide Präsidentinnen wollen in ihrer Amtszeit bewährte Projekte (Zur Sache) fortführen. Zu neuen Projekten zählen die beiden Zonta-Frauen die finanzielle Hilfe für Flüchtlingsfrauen, die in der Region Aufnahme gefunden haben. Unterstützung von Migrantenmädchen, Finanzierung von Selbstbehauptungskursen für Mädchen sowie Musikunterricht für Mädchen aus ökonomisch schwachen Familien gehören ebenfalls zum Maßnahmenkatalog. Dafür wird Geld gebraucht. Angesagt ist daher das verstärkte Werben von Spenden und Sponsorengeld.

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