Karlsruhe Wegen Energiekrise: Karlsruher Rathaus zu Jahresanfang für eine Woche geschlossen

Das Rathaus bleibt zu.
Das Rathaus bleibt zu.

Um Energie zu sparen, bleibt das Karlsruher Rathaus Anfang Januar für eine ganze Woche geschlossen. Das ist eine weitere Maßnahme der Aktion #EnergiePaktKA, die die Stadt und die Stadtwerke gemeinsam ins Leben gerufen haben. Das erklärte Ziel: 20 Prozent der Energie einzusparen. An der Schließzeit will Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) auch angesichts der zu erwartenden frühlingshaften Temperaturen rund um den Jahreswechsel festhalten. „Die Schließtage sollen die Gesamtbilanz verbessern“, sagt Mentrup. Der Beschluss, die Türen der Stadtverwaltung zwischen dem 1. und dem 8. Januar geschlossen zu halten, war bereits im Oktober getroffen worden.

Der Personalrat der Stadt hatte dem zugestimmt. Die Flure des Rathauses und der über die Stadt verteilten Bürgerbüros und Anlaufstellen sind in der ersten Woche des neuen Jahres also verwaist. Heizungen, Lichter und elektronische Geräte bleiben aus. Eine Schließung zwischen den Feiertagen sei nicht möglich gewesen, da man „im Oktober nicht mehr in die Urlaubsplanung der Mitarbeiter eingreifen konnte“, so der Rathauschef. Auch die Annahmestellen für Wertstoffe und einzelne Stadtteilbibliotheken bleiben zu. Die Schließzeit ist Teil eines ganzen Maßnahmenpakets. In einem ersten Schritt hatten die Verantwortlichen zuvor beschlossen, die Raumtemperatur in den Verwaltungsbüros auf maximal 19 Grad abzusenken, Flure unbeheizt zu lassen, Waschbecken nur noch mit kaltem Wasser zu betreiben und die Beleuchtung auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Das allein hätte etwa zehn Prozent an Einsparung erbracht.

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