Rülzheim Verbandsgemeinderat belohnt Feuerwehrchef für gute Arbeit
Hubert Dudenhöffer (Rülzheim, CDU) bleibt erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde und somit Stellvertreter für Bürgermeister Matthias Schardt (CDU). Bei der Wahl setzte er sich gegen Jürgen Stoffel (SPD) durch. Von 27 möglichen Stimmen erhielt Dudenhöffer 19, Stoffel 7, eine war ungültig. Theo Dreyer (Rülzheim, Aktive Bürger), der mit 21 Stimmen gewählt wurde, setzte sich gegen die Gegenkandidatin Sandra Jäger (Grüne, Rülzheim) durch. Sie erhielt fünf Stimmen, eine war wieder ungültig. Dreyer, der im Urlaub war, wird sich Schardt zufolge als Beigeordneter um den Bereich Wirtschaftsförderung und Tourismus kümmern. Kathrin Hamburger (Kuhardt, CDU) zeichnet sich künftig als Beigeordnete für den Bereich Jugend und Ehrenamt verantwortlich. Sie trat gegen ihren Gegenkandidaten Rudi Jud (FWG, Rülzheim) an und wurde mit 16 Stimmen gewählt. Jud erhielt 11 Stimmen.
Beschlossen hat das Ratsgremium einen Antrag der FDP, der von Ralf Gröbel vorgelesen wurde. Der einzige Liberale im Gremium forderte seine Ratskollegen auf, die Aufwandsentschädigung für den Wehrleiter der Verbandsgemeindefeuerwehr von 85 Prozent auf 100 Prozent hochzusetzen. Schardt sagte, er freue sich über den Antrag aus den Reihen der Ratsmitglieder und könne diesen nur unterstützen.
Entsprechend wurde dieser einstimmig verabschiedet wie auch die neue Hauptsatzung. Neben der Erhöhung der Sitzungsgelder für die Ratsmitglieder wurde auch die monatliche Aufwandsentschädigung für den Sicherheitsbeauftragten für Senioren, für die kommunale Gleichstellungsbeauftragte und für den kommunalen Inklusionsbeauftragten von 75 Euro auf jeweils 150 Euro erhöht.
Aus dem Gremium verabschiedet wurden nach fünf Jahren Sandra Jäger, Annette Krysmanski (beide Grüne), Gudrun Hoffmann, Ralf Hünerfauth (beide AfD). Felix Werling (SPD) war fünf Jahre Beigeordneter der Verbandsgemeinde und sechs Jahre im Gremium. Günther Dreyer (Aktive Bürger) war zehn Jahre Beigeordneter und 25 Jahre im Verbandsgemeinderat. Roland Eiswirth (CDU) wurde nach 30 Jahren aus dem Gremium verabschiedet. Er war 20 Jahre Beigeordneter.