Germersheim US-Depot: Landrat verspricht Katastrophenschutzplan

Ein Zufahrtstor zum US-Depot.
Ein Zufahrtstor zum US-Depot.

Die BI „Kein Gefahrstofflager im US-Depot“ hat dem Landrat Fritz Brechtel eine symbolische Postkarte mit der Forderung eines Katastrophenschutzplans für das Gefahrenstofflager im US-Depot übergeben. Zuvor hatte die BI rund 17.000 Postkarten verteilt, um für die gleichen Sicherheitsstandards wie bei einem zivilen Lager zu kämpfen. Grund ist, dass die SGD Süd der Erweiterung des Gefahrstofflagers im US Depot von 70 auf 1900 Tonnen zugestimmt hat. Einen Katastrophenschutzplan gibt es der BI zufolge jedoch seit über zehn Jahren nicht.

787 Haushalte unterstützten die Aktion und schickten eine unterschriebene Postkarte zurück – bei rund 12.000 Haushalten in Germersheim, Lingenfeld und Westheim. Laut Dietmar Bytzek, dem Vorsitzenden der BI, haben die Kreisverwaltung und auch der Landrat wiederholt zugesagt, den Katastrophenschutzplan noch 2020, trotz Corona, zu erstellen.

Bei der Übergabe sprach Landrat Brechtel jetzt von einer „fortgeschrittenen Zustand des Alarmplans“. Er versprach: „Wir kümmern uns. Es wird bald fertiggestellt.“ Aufgrund der Corona-Pandemie und der entsprechenden Überlastung der Mitarbeiter würde sich das Ganze jedoch noch etwas hinziehen. „Aber die Feuerwehr steht bereits in Verbindung mit dem Katastrophenschutz. Es ist in Arbeit“, sagte er.

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