Germersheim RHEINPFALZ Plus Artikel Unterschiedliche Positionen in „Mohrenkopf“-Debatte akzeptieren

Die Diskussion um das Thema Schokoküsse ist oft akademisch und erreicht andere Gesellschaftsschichten kaum, da diese andere Prob
Die Diskussion um das Thema Schokoküsse ist oft akademisch und erreicht andere Gesellschaftsschichten kaum, da diese andere Probleme haben.

Für die einen rassistisch, für die anderen alltäglicher Wortschatz – der Name einer Süßigkeit sorgt in der Südpfalz für heftige Diskussionen. Ein Sprachwissenschaftler aus Germersheim hat dazu eine klare Meinung, rät aber mit Blick auf andere Länder und Probleme zu mehr Gelassenheit in der Debatte.

„Sprache wird als Mittel gesellschaftlicher Veränderung überschätzt“, sagt Bernd Meyer, Professor am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Germersheim. „Sprache formt nicht die Gesellschaft, sondern Sprache hängt der Gesellschaft immer hinterher“, sagt der Leiter des Arbeitsbereichs Interkulturelle Kommunikation. Es sei nicht möglich, über Sprachpolitik die Gesellschaft zu verändern.

In den vergangenen Wochen hat sich in der Südpfalz eine intensive Debatte um den Begriff „Mohrenkopf“ entzündet. Eine Familie empfand das Verhalten einer Kellnerin rassistisch, die mit einem vermeintlichen Scherz darauf insistierte, einem dunkelhäutigen Kind einen „Mohrenkopf“ statt des Schokokusses zu verkaufen.

Zeit diskriminierender Namen vorbei

Für den konkreten Fall findet Meyer klare Worte.

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