Germersheim/Schwegenheim Unter Drogen Auto gefahren und dabei telefoniert

100 Euro kostet es, wenn man mit dem Telefon in der Hand beim Autofahren erwischt wird. Außerdem gibt es einen Punkt in Flensbur
100 Euro kostet es, wenn man mit dem Telefon in der Hand beim Autofahren erwischt wird. Außerdem gibt es einen Punkt in Flensburg.

Bußgelder von mehreren Hundert Euro hat der Staat durch die Kontrollen der Polizei am Montag eingenommen. Gleich 15 „Handysünder“ gingen der Polizei Germersheim bei Kontrollen am Montag ins Netz: Die Polizisten legten bei den zwei Kontrollstellen ihr Augenmerk auch auf den Schwerlastverkehr. In der Rheinbrückenstraße in Germersheim wurden zehn Autofahrer mit dem Handy am Ohr erwischt. Fünf weitere waren nicht angeschnallt. Zwei LKW-Fahrer hatten ihre Ladung nicht ausreichend gesichert und eine Autofahrerin transportierte ihr Kind ohne jegliche Sicherung. Einer der Handysünder musste zudem eine Blutprobe über sich ergehen lassen, da die Beamten Hinweise auf einen Drogenkonsum feststellten. Ein Urintest erhärtete diesen Verdacht.

Bei einer weiteren Kontrollstelle am Ortseingang von Schwegenheim gingen den Polizisten fünf weitere „Handysünder“ ins Netz. Dazu kamen noch elf Autofahrer ohne angelegten Sicherheitsgurt und ein getunter Wagen, dessen Betriebserlaubnis durch die nicht erlaubten technischen Veränderungen erloschen war.

Telefonieren kostet mindestens 100 Euro

Wer mit dem Telefon am Ohr beim Autofahren erwischt wird, muss mindestens 100 Euro zahlen und erhält einen Punkt in Flensburg. Nimmt man dabei einem Autofahrer die Vorfahrt, wird es nochmals 50 Euro teurer. 200 Euro sind es, wenn ein Unfall geschieht und der Autofahrer mit dem Handy ohne Freisprecheinrichtung telefoniert hat. Radfahrer müssen auch aufpassen: Hier werden 55 Euro fällig, wenn telefoniert wird oder Kurznachrichten getippt werden.

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