Bellheim Umzugsabsage: SPD versteht Alleingang des Bürgermeisters nicht

Die SPD kann die Absage nachvollziehen. Nur nicht wie das geschah.
Die SPD kann die Absage nachvollziehen. Nur nicht wie das geschah.

„Mit Unverständnis“ sehen SPD und SPD-Fraktion den Alleingang von Bellheims Ortsbürgermeister bei der Absage des Fasnachtsumzugs. „Inhaltlich kann man diese Entscheidung treffen, inzwischen sind die vielen Alkoholleichen und vieles mehr zu einem großen Problem geworden“, heißt es in einer von Sigrid Weiler und David Emling unterzeichneten Stellungnahme zur RHEINPFALZ-Berichterstattung. Es sei ihnen aber „völlig schleierhaft, warum Bürgermeister Gärtner seine Entscheidung im Vorfeld nicht mit den politisch wichtigen Akteuren in Bellheim abgestimmt hat“. Es gäbe da viele Möglichkeiten: Zuerst hätte Ortsbürgermeister Paul Gärtner (FWG) das mit seinem Team in der Ortsspitze, den Beigeordneten, dann mit den Fraktionsvorsitzenden und dem ganzen Rat tun können. Sie fragen sich, warum das nicht geschah, er stattdessen den Gemeinde- und Städtebund zur Absicherung fragte. Dass er den Rat und die Beigeordneten nur dann einbinde, „wenn es unbedingt erforderlich ist“ sei „traurig und zerstört Vertrauen“. Schließlich seien es diese von den Bürgern gewählten Akteure, die die Verantwortung für den Ort tragen. „Sie bei Entscheidungen einzubinden, sollte eine Selbstverständlichkeit sein“, schreiben Weiler und Emling.

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