LUSTADT/PARIS Turmbotschafter als geschützter Begriff

Ankunft in Paris.
Ankunft in Paris.

Riesig war die Freude bei den Turmbotschaftern, als sie nach über 650 Kilometern auf dem Klapprad am Pariser Eiffelturm angekommen sind. Jetzt schmieden die Initiatoren der Spendenaktion Pläne für die Zukunft.

„Es war einfach der Wahnsinn, so viel haben unsere Tour verfolgt, nach uns geschaut und vor allen Dingen, sich mit unserer Thematik, der Blutplasmaspende, beschäftigt“ berichtet Matthias Sinn, der mit dem Ergebnis hochzufrieden ist. Zusammen mit seinem Team war Sinn an Fronleichnam am Lustadter Wasserturm zu der Radtour nach Paris in zehn Tagesetappen aufgebrochen. Ziel war, die Bevölkerung auf das Thema Blutplasmaspende aufmerksam zu machen, Langzeit-Blutplasmaspender zu gewinnen und gleichzeitig auch Spenden für die Patientenorganisation dsai, die sich für die Belange von Menschen mit einem Immundefekt einsetzt, zu sammeln. Am 26. Juni waren die Radler in Paris angekommen.

„Jetzt gilt es weiterzumachen, zu schauen wie viele Blutplasmaspender wir gewinnen konnten und diese dazu zu motivieren, dauerhaft zu spenden“ so der Initiator der Turmbotschafter-Aktion weiter. Aktuell beschäftige er sich mit Überlegungen, den Begriff Turmbotschafter schützen zu lassen oder auch eine jährliche Klappradtour ins Leben zu rufen.

3600 Euro gesammelt

Hocherfreut zeigten sich Sinn und sein Team über die enorme Spenden- und Sponsorensumme. Bereits im Vorfeld der Klappradfahrt war es ihm gelungen einen mittleren vierstelligen Betrag einzusammeln. „Während der Tour kamen dann nochmals ein paar hundert Euro hinzu, die zum Teil für unsere Radlerkasse bestimmt waren und zum andern Teil direkt an die dsai geflossen sind“. Zu 100 Prozent fließt die gesamte Spendensumme, die bei der Auftaktveranstaltung der Aktion „Vom Wasserturm zum Eiffelturm“ an Fronleichnam gesammelt wurde, an die Deutsche Selbsthilfe für angeborene Immundefekte (dsai).

„Es ist wirklich unglaublich, wir konnten eine Summe von 3600 Euro verzeichnen und möchten dafür jedem, der dies ermöglicht hat nochmals von Herzen danken“, so Melanie Engel, die die Auftaktveranstaltung organisierte und vor Ort als Mitglied und Vertreterin der dsai agierte.

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