Kreis Germersheim Schwesternhaus wird Wohnheim

Bereits jetzt ist die wichtigste Personalentscheidung der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung – Kreisvereinigung Germersheim – schon gefallen: Für den im Frühjahr 2019 ausscheidenden hauptamtlichen Geschäftsführer Benno Baumgärtner wird Susanne Rößler, die derzeit die gesamt-pädagogische Leitung hat, die Nachfolge antreten.

Diesen einstimmigen Beschluss des Vorstandes gab der Vorsitzende der Lebenshilfe, Uwe Schwind, in der Jahreshauptversammlung in der Tagesförderstätte in Kandel-Minderslachen den Mitgliedern bekannt. „Das ist ein deutlicher Vertrauensbeweis für Frau Rößler, die seit über 30 Jahren für die Lebenshilfe tätig ist“ sagte Schwind. Die gut besuchte Versammlung begrüßte diese Entscheidung mit viel Beifall. Schwind ging in seinem Jahresbericht auf die Aktivitäten im stationären Bereich ein. Dabei war das Hauptthema die Sanierung und der Umbau des ehemaligen Schwesternhauses in Maximiliansau zum Wohnheim. Parallel dazu ist die Renovierung des Wohnheims in Wörth gelaufen. In Hagenbach ist die Tagesgruppe „Wilde 13“ mit Vorschulkindern mit Förderbedarf auf 12 Plätze erweitert worden. Schließlich ist die Geschäftsstelle von Hatzenbühl nach Wörth ins neue Gesundheitszentrum verlegt worden, während in Hatzenbühl nach Umbau und Sanierung neue Wohngemeinschaftsplätze geschaffen werden sollen. Schwind sprach auch die Seniorenbetreuung an, die in Zukunft mehr Plätze in den Wohnstätten benötigt. „Auch bei den Behinderten zeigt die demografische Entwicklung auf ein deutlich höheres Alter hin und wir müssen dafür Lösungen finden.“ Geschäftsführer Benno Baumgärtner ging auf die „Gemeinnützige Dienstleistungsgesellschaft der Lebenshilfe“ mit den offenen Hilfen (Familienunterstützender Dienst, Hilfen zur Erziehung, Betreuungsverein, Familienbüro, Junge Lebenshilfe, Heilpädagogisches Reiten und weitere Aktivitäten) ein. Er berichtete auch über das geplante Projekt in Zusammenarbeit mit der Wohnbau Wörth für eine intensiv begleitete Wohngemeinschaft mit Schwerstbehinderung und über den bestens gelungenen Umzug der Geschäftsstelle nach Wörth. Holger Bast stellte die Arbeit des Betreuungsvereins innerhalb der Lebenshilfe vor, Rita Bockmeyer und Brigitte Adam die Junge Lebenshilfe (JuLe), die sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der Lebenshilfe entwickelt hat. Die anschließenden Vorstandswahlen für die nächsten drei Jahre brachten keine Veränderungen, nur ein weiterer Beisitzer (Bernhard Stein) wurde neu gewählt, NEUWAHLEN 1. Vorsitzender: Uwe Schwind; 2. VorsitzendeVorsitzende: Roswitha Kramny; ehrenamtlicher Geschäftsführer des Vereins: Benno Baumgärtner; Beisitzer: Michaela Hammer, Iris Heckmann, Heidi Humbert, Heike Kaufmann, Jochen Sadowski, Bernhard Steiner, Eleonore Tröscher, Paul Wüst, Kassenprüfer: Franz Schneider, Günter Laveuve.

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