Leimersheim Rund 70 Menschen marschieren gegen Armut

Den Erbseneintopf hatte erstmals der Malteser Hilfsdienst, Ortsgruppe Hördt, zubereitet.
Den Erbseneintopf hatte erstmals der Malteser Hilfsdienst, Ortsgruppe Hördt, zubereitet.

Rund 70 Menschen, einige mit ihren Hunden, nahmen am Sonntag am 37. Leimersheimer Hungermarsch teil. Sie spielten damit Spenden für viele Hilfsprojekte in Akwatia/Ghana ein, die die aus Leimersheim stammende Schwester Miguela und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über Jahrzehnte initiiert haben. Die Resonanz war – vermutlich aufgrund der durchwachsenen Wetterprognose – etwas niedriger als bei den letzten Ausgaben.

Der Vorsitzende der Aktionsgruppe Ghana, Thomas Danner, ist zuversichtlich, dass dennoch ein ansehnlicher Spendenbetrag erreicht wird.

Vor dem Marsch durch die Rheinauen zelebrierte Pfarrer Michael Kolb in der St.-Gertrudis-Kirche den Hungermarsch- und Erntedankgottesdienst, der von der Gruppe H-Moll mitgestaltet wurde. In ihrem Grußwort ließ Schwester Miguela mitteilen, dass Corona auch in Ghana die Ärmsten am Härtesten trifft. Die Preise würden steigen und der kleine Handel komme durch Abstandregeln zum Erliegen.

Etwa zur Halbzeit des Hungermarsches, in der Turn- und Festhalle Hördt konnten sich die Teilnehmer an einem herzhaften Erbseneintopf sowie Kaffee- und Kuchen stärken. Der Gemeindeausschuss Hördt kalkulierte mit 120 Portionen Erbseneintopf recht großzügig. Zubereitet hat ihn erstmals der Malteser Hilfsdienst, Ortsgruppe Hördt, mit ihrem „Chefkoch“ Hubert Borger.

Kontakt

Spendenkonten der Aktionsgruppe Ghana:

VR Bank Südpfalz, IBAN DE98 5486 2500 0000 3763 70, Sparkasse Germersheim-Kandel, IBAN DE76 5485 1440 0022 0065 06.

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