Hagenbach Risiken und Chancen von Geothermie und Lithiumförderung

Eine Glasschale mit Lithiumchlorid.
Eine Glasschale mit Lithiumchlorid.

Die Themen Geothermie und Lithiumförderung im Oberrheingraben werden derzeit kontrovers diskutiert. Zwei Wissenschaftler des KIT stehen bei einer Infoveranstaltung Rede und Antwort.

Landtagsabgeordneter Martin Brandl und der Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart (beide CDU) laden zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zu den Themen Geothermie und Lithiumförderung im Oberrheingraben ein. Die beiden Politiker konnten zwei Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), für die Veranstaltung in Hagenbach gewinnen. Zunächst wird Prof. Dr. Frank Schilling, Dekan der KIT-Fakultät Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften, Leiter der Abteilung Technische Petrophysik und Leiter des Landesforschungszentrums für Geothermie (LFZG), über genehmigungsrechtliche Fragen informieren. Fragen wie welche Risiken von einer Bohrung zur Förderung von Thermalwasser ausgehen und wie damit umgegangen wird, sollen beantwortet werden und auch, wie Risiken minimiert werden können.

In einem zweiten Teil wird Rebekka Reich M.Sc., Doktorandin am KIT bei der Professur für Geochemie und Lagerstättenkunde über Lithiumgewinnung sprechen. Es geht um Wege der Gewinnung aus Thermalwasser, um Fragen der Wirtschaftlichkeit, Umweltschutzstandards und um ökologische Risiken. Zu beiden Themenblöcken sind Fragerunden vorgesehen. Neben den beiden Abgeordneten wird auch die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hagenbach, Iris Fleisch, teilnehmen.

Info

Diskussionsveranstaltung Mittwoch, 29. Juni, 19 Uhr, Kulturzentrum, Am Stadtrand 1a, Hagenbach.

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