Kommentar Reden statt klagen!

Raser machen Bürger zurecht oft rasend! Um Abhilfe zu schaffen, müssen aber nicht immer teure Lösungen her!

Beschwerden über Raser gibt es in jedem Ort. In vielen Straßen. Vor allem in Durchgangsstraßen. Aber auch in Gebieten und Straßen ohne Durchgangsverkehr wie „An der Ziegelei“ in Weingarten. Dort ist die Fahrweise einiger Anwohner ein Problem für andere Anwohner. Klar: Rasen stellt eine Gefahr dar – überall, wo das geschieht. Klar ist aber auch, dass dieses Problem im begrenzten Umfeld schneller und unkomplizierter zu lösen sein muss als auf einer viel befahrenen Kreis- oder Landstraße. Die Verursacher auf den Missstand ansprechen, mit den Nachbarn ruhig und sachlich darüber reden, mit ihnen ein klärendes, zielführendes Gespräch führen, lautet die Zauberformel. Auch kostengünstige flankierende Mittel, wie sie die Kommune nun angekündigt hat, sind geeignet. Auf übergeordneten Straßen können auch bauliche Veränderungen sehr sinnvoll sein. Aber: Geld für teure Lösungen in einer nur von Anliegern befahrenen Straße auszugeben, wäre blanker Unsinn. Anderen, wahrscheinlich noch mehr verkehrsgeplagten Bürgern im Ort, die an Durchgangsstraßen wohnen, auch nicht vermittelbar. Zumal die Gemeinde verschuldet ist, sparen muss und die Erweiterung der Kindertagesstätte zu schultern hat. Für Extras ist kein Geld vorhanden.

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