LUSTADT Quizaufgaben und Online-Vorführungen zum Löschen gegen die Langeweile

In Feuerwehr-Schutzausrüstung live vor der Kamera.
In Feuerwehr-Schutzausrüstung live vor der Kamera.

Der Landesfeuerwehrverband und die Unfallkasse Rheinland-Pfalz haben jetzt unter anderem das Engagement der Bambini- und Jugendfeuerwehr Lustadt für den Feuerwehrnachwuchs ausgezeichnet.

Der Feuerwehrnachwuchs in Rheinland-Pfalz ist der größte Jugend-Verband des Landes und zählt etwa 1100 Jugendfeuerwehren und weit über 300 Bambini-Gruppen. Während der Pandemie ging es nun darum, weiterhin ein Gemeinschaftsgefühl zu vermitteln. Aus diesem Grund initiierten der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz (LFV RLP) und die Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP) Ende 2020 einen Wettbewerb für die Betreuer des Feuerwehrnachwuchses.

Bambini- und Jugendfeuerwehrleitungen aus allen Teilen des Landes beteiligten sich mit tollen Konzepten und pfiffigen Ideen an der Challenge „Aktiv und kreativ in besonderen Zeiten“. Gefragt waren gute Einfälle, mit denen Feuerwehren in dieser Zeit die Kinder- und Jugendarbeit gestalten.

Auch Florian Keller, Jugendwart und stellvertretender Leiter der Bambini-Feuerwehr Lustadt, wurde für das Konzept für die Nachwuchsarbeit in Zeiten der Corona-Pandemie ausgezeichnet, das er gemeinsam mit Tim Bäder und Tim Schlindwein entwickelt hatte. Zu den Aktivitäten zählte unter anderem ein Onlinequiz, in dem die Bambinis Fragen beantworten mussten. Außerdem wurden den Kindern Malblätter, Übungsaufgaben und Feuerwehrheftchen regelmäßig nach Hause gebracht. Die „Größeren“ konnten in Kleingruppen Aufgaben lösen, außerdem wurden Online-Übungen angeboten, bei denen neben der Theorie auch Liveübertragungen aus der Praxis im Fokus standen, etwa zum Thema Brennen und Löschen.

Begeistert von den eingereichten Ideen, der Vielfalt der Konzepte und der eingesetzten Medien zeigte sich in der digitalen Preisverleihung auch Randolf Stich, Staatssekretär im Ministerium des Innern und für Sport. „Diese Challenge hat gezeigt, dass Bambini- und Jugendfeuerwehren in der Lage sind, unter Nutzung der Neuen Medien den Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen aufrechtzuerhalten. Die Kreativität und Originalität der Betreuenden waren beispiellos“, sagte Landesfeuerwehr-Präsident Frank Hachemer.

„Ihnen ist es gelungen, den Kindern und Jugendlichen in dieser schwierigen Zeit ein Lächeln zu entlocken!“, lobte „Hausherr“ Manfred Breitbach, Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz.

Material für den Feuerwehrnachwuchs.
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