Bellheim Planer soll Sanierungsumfang der Tennishalle untersuchen

Für rund 16.000 Euro soll ein Planungsbüro zunächst untersuchen, was zur Sanierung der alten Tennishalle getan werden muss, die zu einer allgemeinen Sporthalle umgenutzt werden soll. Das beschloss der Gemeinderat Bellheim einstimmig am Donnerstagabend.

Christian Hambsch (FDP), der auch Bauunternehmer ist, wollte wissen, ob mit dem Planungsauftrag noch mehr verbunden sei, weil das Honorar auf eine Gesamtsumme von rund einer halben Million Euro schließen lasse. Ortsbürgermeister Paul Gärtner (FWG) verneinte dies und verwies darauf, dass erste Kostenschätzungen für das Projekt bei knapp 250.000 Euro liegen. „Wir bewegen uns eventuell auf ein Fass ohne Boden zu“, wandte Thorsten Metz (CDU) ein. Und stellte zugleich die Frage, ob Abriss und Neubau nicht günstiger wäre.

Rückblickend sagte er, dass der Rat sich beim Kauf des Gebäudes vor etwa zwei Jahren nicht im Klaren über den Sanierungsbedarf der Halle gewesen sei. Gärtner sagte, dass von Anfang an klar war, dass das Dach undicht ist und saniert werden muss. Und dann kamen unter anderem Dämmung und Heizung hinzu, ergänzte Metz. Hambsch sagte, dass sich der Rat für den eingeschlagenen Weg entschieden hat. Erst wenn das Ergebnis des Planers vorliege, habe der Rat eine solide Grundlage, um zu entscheiden, was besser ist, Stichwort: Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Zudem wurde angemahnt, endlich mit den Vereinen zu reden, um zu erfahren, wer die Halle künftig wie nutzen möchte.