Wörth Nachfrage-Rückgang macht Daimler-Werk zu schaffen
„Derzeit ist es im Werk Wörth nicht geplant, Ausscheidungsvereinbarungen auch im Produktionsbereich anzubieten“, teilt eine Daimler-Sprecherin mit. In Wörth betrifft dies also wohl den Verwaltungsbereich. Am Wochenende war von einem weltweiten Stellenabbau von mindestens 15.000 Mitarbeitern in Verwaltung und Produktion berichtet worden. Zu schaffen macht dem Daimler-Werk in Wörth unter anderem ein „konjunktureller Nachfrage-Rückgang in wichtigen Märkten, der wegen der Corona-Pandemie nun weitaus deutlicher ausfällt als erwartet“. so das Unternehmen. In der kommenden Woche werden die Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht, in denen sich der Corona-Lockdown voraussichtlicht deutlicher widerspiegelt als im ersten Quartal. Die Auftragslage habe sich inzwischen wieder stabilisiert. Man fahre auf Sicht und werde den Sommer über ganz normal im Zwei-Schicht-Betrieb arbeiten, so die Unternehmenssprecherin. Im November hatte sich Daimler mit dem Betriebsrat auf den sozialverträglichen Abbau von Arbeitsplätzen geeinigt. „Derzeit befinden wir uns in der Umsetzung dieser Maßnahmen – auch in Wörth“, so das Unternehmen.