Karlsruhe Mahnwache zum Fukushima Jahrestag

Auf einmal war die Atom-Katastrophe da. Fukushima am 11. März 2011.
Auf einmal war die Atom-Katastrophe da. Fukushima am 11. März 2011.

Die Anti-Atom-Initiative Karlsruhe, BI „Müll und Umwelt“ und BUND Ortsverband Karlsruhe rufen für Freitag, 11. März zur Mahnwache am Fukushima-Jahrestag auf. Motte dabei: Nein zum Krieg und sofortige Abschaltung aller Atomkraftwerke.

Atomkraft ist nicht beherrschbar, sagt die Anti Atom Initiative Karlsruhe in einer Mitteilung zur Mahnwache. Jedes AKW in jedem Land kann an jedem Tag die nächste Atom-Katastrophe verursachen. Große Sorge bereite uns, dass seit dem völkerrechtswidrigen Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine das Personal am ehemaligen ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl von der Außenwelt abgeschnitten ist. Die 200 Mitarbeiterin Tschernobyl arbeiten seit 14 Tagen ohne Ablösung, normalerweise sind es 2000 Menschen in rotierenden Schichten. Die Überwachungssysteme der Atomruine übermittelten inzwischen auch keine Daten mehr an die internationale Atomenergieagentur (IAEA), wie deren Chef Rafael Grossi mitteilte. Auch der Beschuss des größten europäischen Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine zeige, dass Atomkraft gefährlich, unsicher und jederzeit angreifbar sei.

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