Vor der Wahl: Lustadt: Stellvertreterin gegen Chef

Volker Hardardt. Foto: PRIVAT
Volker Hardardt.

Zwei wollen am Sonntag Ortsbürgermeister werden

Ortsbeigeordnete Christiane Vollrath (CDU) fordert bei den Ortsbürgermeisterwahlen am 26. Mai in Lustadt Amtsinhaber Volker Hardardt (parteilos) heraus. Weitere Bewerber fürs Amt gibt es nicht.

Volker Hardardt, der seit fünf Jahren Bürgermeister ist, wieder als unabhängiger Bewerber antritt, als FWG-Spitzenkandidat für den Rat kandidiert, Bürger einbinden und positive Veränderungen für diese erreichen will, betont, dass es „nicht um politische- oder Einzel-Interessen, sondern um Lustadt“ gehe. Er will „unabhängig und überparteilich das Amt ausführen“: Als Unabhängigem sei es ihm bisher „weitgehend gelungen, die Ziele aller Fraktionen, die eine Mehrheit fanden, in die Planung zu nehmen oder umzusetzen.“ Die Infrastruktur will er erhalten und verbessern: Bauplätze, Gewerbeflächen, altersgerechten Wohnraum sowie auf den umzubauenden Friedhöfen mehr Bestattungsmöglichkeiten schaffen und die Dorfmitte weitergestalten. Er will Kinderbetreuungsangebote ausbauen und durch Ansiedlung neuer Betriebe Arbeitsplätze schaffen. Der Lustadter, der Verbandsbeigeordneter war, ist seit 20 Jahren kommunalpolitisch aktiv, als technischer Angestellter in der BASF für die Aus-/Weiterbildung zuständig, 56 Jahre, verheiratet und hat zwei Töchter.

Christiane Vollrath (CDU), seit zehn Jahren Ratsmitglied und seit fünf Jahren Beigeordnete, will „das Miteinander stärken, Perspektiven schaffen, Chancen entwickeln“. Lustadts große Stärke liege im Miteinander: „Zusammen können wir Lustadt als zukunftsfähiges Dorf gestalten. Dafür will ich mich überparteilich mit Herz und Verstand einsetzen.“ Der Ort brauche Perspektiven durch erschwinglichen Wohnraum: Das Neubaugebiet müsse zügig umgesetzt, die dörfliche Baustruktur im Ortskern erhalten und der Dorfmittelpunkt sinnvoll gestaltet werden. Damit alle im Ort gut leben könnten, müssten die Kitas bedarfsgerecht ausgebaut und die Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr verbessert werden. Wichtig: ein Verkehrs-/Parkraumkonzept, der Ruheforst, die Stärkung der Nah- und Ärzteversorgung. Die 54-jährige Mutter dreier Kinder, Oma einer Enkelin und Vorsitzende des CDU-Orts- sowie Gemeindeverbands, ist Diplom-Ingenieurin (Maschinenbau) und leitet die Oberstufe am Technischen Gymnasium in Ludwigshafen.

Christiane Vollrath. Foto: PRIVAT
Christiane Vollrath.
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