Wieder entdeckt Leimersheim wartet auf eine Telefonzelle

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Auch im April 1966 wartete man in Leimersheim noch immer auf die Aufstellung einer öffentlichen Fernsprechzelle durch die Deutsche Bundespost. Bereits im Jahr 1964 war in der damals 2000 Einwohner zählenden Rheingemeinde ein entsprechender Antrag gestellt worden. 1965 hatte man einen Platz für das künftige Telefonhäuschen unmittelbar vor dem Gebäude der Gemeindeverwaltung ausgewiesen. Und die Gemeinde war sogar bereit, die laufenden Kosten für den Stromanschluss und die Beleuchtung zu übernehmen. Über die Notwendigkeit, ein zweites öffentliches Telefon in Leimersheim zu installieren, berichtete die RHEINPFALZ damals: „Ein zu jeder Zeit zugänglicher öffentlicher Fernsprechanschluß ist in der Gemeinde dringend notwendig, zumal verhältnismäßig wenig Privatanschlüsse vorhanden sind. Der öffentliche Fernsprechapparat ist im Dienstraum der örtlichen Poststelle untergebracht, und daher ist außerhalb der Schalterstunden, besonders bei Nachtzeiten oder an Sonn- und Feiertagen, die Benützung mit Schwierigkeiten verbunden.“

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