Kreis Germersheim Kurz notiert: Germersheim: König tritt nicht zur Wahl an

Da ist Feuer unterm Dach! Er werde nicht mehr zur Wahl als Erster Beigeordneter und Baudezernent antreten, „weil die Intention des Bürgermeisters eine andere ist“, sagte der parteilose Amtsinhaber Norbert König gestern Abend in der Germersheimer Stadtratssitzung. Er hätte gerne die vielen laufenden und teils auch großen Bauprojekte in der Stadt zu Ende gebracht. Dem Stadtrat empfahl er dringend, bei der Auswahl eines Nachfolgers entgegen dem Wunsch von Bürgermeister Marcus Schaile (CDU) auf besondere Bauqualifikation des Kandidaten oder der Kandidatin zu achten. König, selbst Architekt: „80 Prozent der Arbeit des Ersten Beigeordneten ist die Bauverwaltung.“ Schaile hatte zuvor dafür plädiert, die Ausschreibung so weit gefasst wie möglich zu gestalten, „um zu sehen, was überhaupt auf dem Markt ist“. Der Stadtrat folgte in seiner Entscheidung für den Ausschreibungstext König insoweit, als dass er bei der Aufzählung der Geschäftsbereiche des Ersten Beigeordneten die Bauverwaltung als Schwerpunkt ganz nach vorne setzen ließ. Die Amtszeit von Norbert König endet am 31. Dezember dieses Jahres. Der Ausschreibungstext wird in den nächsten Tagen veröffentlicht. Bewerbungsschluss ist am 27. August. Nach einer Vorauswahl der Bewerber von Verwaltung und Hauptausschuss wählt der Germersheimer Stadtrat in seiner öffentlichen Sitzung am 21. September einen neuen hauptamtlichen Beigeordneten. Um die geplante Erweiterung des Gefahrgutlagers im US-Depot zu verhindern, wollen Bürger aus Germersheim und Lingenfeld eine Bürgerinitiative gründen. Die Gründungsversammlung findet laut Prof. Dr.-Ing. Michael Felleisen, einem der Initiatoren des Widerstandes gegen das Gefahrgutlager, am Dienstag, 1. August, 19 Uhr, in Lingenfeld im Sängerheim, Wörthweg 1, statt. Die Bürgerinitiative wolle das Risiko eines nicht vertretbaren Unfalls, der in einer Katastrophe für die Bevölkerung enden könnte, verhindern. Hauptvorwurf an die US Army ist mangelnde Offenheit in der Planung und die Nichteinhaltung deutscher Sicherheitsstandards für solche Gefahrgutlager. „Wir fordern die Kreisverwaltung auf, den Antrag auf Erweiterung (...) des Gefahrstofflagers der US Army aufgrund erheblicher Mängel zurückzuweisen“, heißt es in der Einladung zur Gründungsversammlung. Eine für Kunden aller Krankenkassen kostenlose Hotline zum Schulstart schaltet die DAK-Gesundheit heute von 8 bis 20 Uhr. Unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111841 werden unter anderem Fragen zum Thema Ernährung in der Schule, Bewegung und Stressvermeidung beantwortet. Internet-Info www.dak.de/ranzen

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