Kandel KuKuK seit 25 Jahren tragende Säule im Kulturleben

Auch beim Festival der Kulturen mischt der KuKuK mit.
Auch beim Festival der Kulturen mischt der KuKuK mit.

Der Verein „Kunst und Kultur in Kandel“ (KuKuK) ist seit 25 Jahren eine tragende Säule des Kulturlebens der Stadt. Trotz Corona plant der Verein Veranstaltungen im laufenden Jahr.

Ohne ihren „KuKuK“ wäre die Stadt Kandel wohl um Einiges ärmer. Schließlich würden nicht nur dessen eigene umfangreichen Angebote, sondern auch die Unterstützung der Stadt bei deren großen Veranstaltungen fehlen. Am Sonntag wird der Verein 25 Jahre alt. Gegründet am 6. Februar 1997, wird als Vereinsziel „die Organisation und Durchführung kultureller Veranstaltungen in Kandel und Umgebung“ genannt. Zudem soll der Verein mit der Stadt, Vereinen und Einrichtungen, die ähnliche Ziele verfolgen, zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit zeigt sich vor allem bei Stadtfesten oder dem Christkindelmarkt.

Der KuKuK brachte in all den Jahren immer wieder bekannte Künstler, Gruppen und Bands nach Kandel. So haben auch, um nur einige zu nennen, Christian Habekost, Django Asyl, Peter Sodann, Lars Reichow, Waldimir Kaminer und Kim Fisher den Weg in die Bienwaldstadt gefunden.

Stationentheater im Stadtgebiet geplant

Gefördert wurden aber auch die Kandeler Künstler. So wurden Bilder von Malern versteigert, gab es Lesungen von Kandeler Autoren, waren der weltweit bekannte Pianist Josef Anton Scherrer und die Flötistin Anne Romeis zu hören. Auch zwei Theaterensembles hat der Verein hervorgebracht: Die Laiendarsteller von „Überzahl“ und „Spiegelbild“ wurden stets mit viel Beifall bedacht. Von Beginn an organisiert der Verein überdies Fahrten mit dem „Kult-Tourbus“ zu historischen und kulturellen Zielen. Beim KuKuK wurde stets auch an die Kinder gedacht : Schon in seinem ersten Jahr zeigte das dem Verein angeschlossene Kinder- und Jugendtheater ein Stück.

All die Veranstaltungen, die in den vergangenen 25 Jahren angeboten wurden, wären aber, so die Vorsitzende Gudrun Lind, ohne die Unterstützung der Mitglieder und Sponsoren nicht zustande gekommen. Schließlich könnten die Eintrittspreise nicht einmal die inzwischen exorbitant gestiegenen Nebenkosten decken.

Kürzlich hat der KuKuK sein Programm für 2022 vorgestellt – in der Hoffnung, das Corona die Veranstaltungen zulässt. Im März soll der Kabarettist Reiner Kröhnert in die Stadthalle kommen. Auch Improvisationstheater, Musik mit Ignaz Netzer und dem Feuerbach-Quartett und viele andere Veranstaltungen sind geplant. Im Juli möchte der Verein ein Stationentheater im Stadtgebiet aufführen. Coronabedingt startet der Kartenverkauf immer erst vier Wochen vor dem Termin.

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