Minfeld Kritik an Art der Initiave für Kulturscheune

Die Kulturscheune in Minfeld.
Die Kulturscheune in Minfeld.

„Mit dem Thema Kulturscheune wird Politik gemacht.“ Das kritisiert Thomas Klettenheimer, Gemeinderatsmitglied für die Freien Wähler, in einer Stellungnahme zum Artikel „Zukunft der Kulturscheune offen“, erschienen am 23. April.

In dem Artikel wird unter anderem über eine Initiative von Altbürgermeister Clemens Nagel (SPD) berichtet, die das Ziel hat, die aktuell wegen Brandschutzproblemen geschlossene Kulturscheune (Kuschmi) für Veranstaltungen zu reaktivieren. „Grundsätzlich eine begrüßenswerte Aktion, aber initiiert ohne Gemeinderat und Vertreter der Gemeinde“, kritisiert Klettenheimer.

Seit Schließung der Veranstaltungsstätte 2019 habe der Gemeinderat „einstimmig und zeitnah“ verschiedene Möglichkeiten in die Wege geleitet, wobei sich das Gremium immer wieder zu der Tatsache bekannt hat, die Veranstaltungsstätte schnellstens für die Vereine und Bürger nutzbar zu machen. Unter anderem habe man einen Brandschutzingenieur beauftragt, um den Ist-Zustand aufzunehmen und die Brandschutzmängel aufzuzeigen, „die im Übrigen größtenteils in der Umbauphase 1989 erzeugt wurden“, so Klettenheimer.

Auch in der jüngsten Gemeinderatssitzung Ende April habe man Punkte angestoßen, um das Ziel der Wiedereröffnung zu erreichen. „Es ist nicht damit getan, Emotionen im Ort anzuheizen, Bedürfnisse der Vereine zu wecken und Aktionen einzuleiten, die eher kontraproduktiv sind“, schreibt Klettenheimer. „Zusammenarbeit wurde durch den Initiator der Initiative in einer Bürgerversammlung ausgerufen, das Gegenteil scheint der Fall.“ Eher erscheine, dass man mit dem Thema Kuschmi Politik betreibe. Dies sei jedoch der falsche Weg zum Erfolg, um diese doch einmalige Veranstaltungsstätte wieder zeitnah nutzen zu können, so Klettenheimer abschließend.

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