Karlsruhe Kontrollen : Aktionstag für mehr Verkehrssicherheit

Die Einführung der Gurtpflicht war 1976. Aber noch immer halten sich viele Autofahrer nicht daran.
Die Einführung der Gurtpflicht war 1976. Aber noch immer halten sich viele Autofahrer nicht daran.

Im Rahmen des bundesweiten Aktionstages „sicher.mobil.leben“ führte auch das Polizeipräsidium Karlsruhe am Dienstag zahlreiche Kontrollmaßnahmen durch.

Zum diesjährigen Schwerpunktthema „Rücksicht im Blick“, der einen Beitrag zur nachhaltigen Bekämpfung der schwersten Verkehrsunfälle unter Beteiligung von schwächeren Verkehrsteilnehmern leisten soll, fanden im Zeitraum zwischen 6 Uhr und 24 Uhr im Stadt-und Landkreis Karlsruhe 30 Kontrollaktionen statt, bei denen 86 Polizisten eingesetzt waren. Am Aktionstag kontrollierten sie insgesamt 552 Verkehrsteilnehmer, darunter 320 Pkw-Fahrer, 142 Radfahrer, 44 Lkw-Fahrer, 238 E-Scooter-Fahrer und 7 Fußgänger und stellten dabei 324 Verstöße fest.

Viele ohne Gurt erwischt

In 76 Fällen nutzten Kraftfahrzeugführer, Radfahrer und E-Scooter-Fahrer ein Mobiltelefon während der Fahrt. 36 Kontrollierte gingen oder fuhren bei Rotlicht über eine Ampel oder missachteten die Vorfahrt anderer Verkehrsteilnehmer. Bei 62 Fahrradfahrern, zwölf E-Scooter-Fahrern und drei Fahrern war die verbote Nutzung von Verkehrsflächen, die nicht für die jeweilige Verkehrsart vorgesehen sind, Grund der Kontrolle. 91 Fahrer und Mitfahrer hatten keinen Sicherheitsgurt angelegt und bei sechs Fahrzeugen wurde der technische Zustand bemängelt. Darüber hinaus müssen vier Personen mit einer Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen.

Flankiert wurden die Kontrollmaßnahmen durch einen Informationsstand des Referats Prävention des Polizeipräsidiums Karlsruhe Marktplatz, an dem sich Bürger über die Themen gegenseitige Rücksichtnahme und regelkonformes Verhalten im Verkehr informieren konnten.

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