Schaidt Kommunalwahl: Ortsvorsteher Geörger tritt nicht mehr an

Kurt Geörger.
Kurt Geörger.

Die Kommunalwahlen werden für den Ortsbezirk Schaidt, in dem derzeit und 1850 Menschen leben, Veränderungen bringen. Ganz entscheidend ist wohl der Entschluss des bisherigen Ortsvorstehers Kurt Geörger, nicht noch einmal für dieses Amt anzutreten.

Geörger stand insgesamt 30 Jahre lang in der Verantwortung: Von 1994 bis 2004 als stellvertretender Ortsvorsteher von Anton Völckel. Und seit nunmehr 20 Jahren als Ortsvorsteher. „Das reicht“, sagte Geörger auf Rückfragen. Sein Entschluss stehe schon einige Zeit fest, schließlich werde er bald 74 Jahre alt. Namen von interessierten Kandidaten werden noch nicht genannt. Das letzte Wort haben sowieso die Wähler in Schaidt.

Es wird für alle Kandidaten schwierig, in die Fußstapfen von Geörger zu treten. Bei den vergangenen beiden Wahlen hatte er keinen Gegenkandidaten, 2019 wurde er mit überwältigender Mehrheit von 86,5 Prozent bestätigt. Geörger war bis vor einem Jahr auch die Person, die die „parteilosen Bürger“ vertrat. Zusammen mit der SPD bildete man eine Fraktionsgemeinschaft im Ortsbeirat. Hier ist auch die CDU mit fünf Mitgliedern vertreten. Außerdem gibt es zwei grüne Ratsmitglieder. Thomas Krämer (Grüne) und Hartmut Kechler (SPD) sind stellvertretende Ortsvorsteher.

Vor einiger Zeit wurde jetzt Thomas Kirschenmann zum Sprecher der „parteilosen Bürger“ gewählt. Ob dieser Zusammenschluss eine eigene Liste aufstellen wird oder weiterhin mit der SPD zusammenarbeiten möchte, das muss sich noch herausstellen. Soweit sei man derzeit einfach noch nicht, sagte Kirschenmann.

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