Westheim Jugendtreff neues Leben einhauchen

Der Jugendtreff. Beim Infotag standen Kreativangebote im Mittelpunkt des Interesses.
Der Jugendtreff. Beim Infotag standen Kreativangebote im Mittelpunkt des Interesses.

Obwohl die Resonanz beim Tag der offenen Tür des Westheimer Jugendtreffs „bescheiden“ war, ist Beigeordneter Gerhard Weiss (FWG) optimistisch, dass der Neustart gelingt. Denn: „Vom Inhalt her war das Treffen sehr gut.“

Zwei Jungs und drei Mädchen im Alter zwischen 9 und 15 Jahren sowie ein Elternteil sind zum Infotag erschienen. Sie durften die Räume inspizieren, sich so einen Eindruck verschaffen, was im Treff möglich ist – und sie durften auch Erwartungen und Wünsche äußern. Erstaunlich: Nicht der Beamer oder etwa der Tischkicker standen bei den Jungbürgern im Blickpunkt, sondern vorrangig die kreative Beschäftigung. Dass im Obergeschoss des Treffs künftig Werken und Basteln möglich sein soll (wir berichteten), wurde laut Weiss „durch die Bank mit großem Interesse aufgenommen“.

Eine größere Rolle könnte auch die vorhandene Küchenzeile spielen – zum „Pfannkuchen machen“ und Backen. Dass es bei schönem Wetter Aktionen im Freien gibt, ist den Jungbürgern ebenfalls wichtig. Schön findet Weiss, dass sich die Anwesenden an der Aktion „Saubere Landschaft“ am Samstag, 25. März, beteiligen wollen. „Alle Besucher haben am Treff Interesse gezeigt und ihre Kontaktdaten hinterlassen“, resümiert er. Und fügt an, dass sich als Öffnungstag „der Montag herauskristallisiert“ habe, und es demnächst noch einen weiteren Tag der offenen Tür geben soll. Der Beigeordnete ist sich sicher, dass der dann besser besucht sein – und die Reaktivierung des Treffs gelingen wird.

Neues Team stellt sich vor

Wie berichtet, kümmern sich künftig Lennard Weiss, Ingrid Wetzel, Mateusz Wloka, der neue Jugendpfleger der Verbandsgemeinde Lingenfeld – und ab Herbst auch noch Sabrina Kulig um die Treffbesucher. Das neue Team hat sich nun dem Jugendausschuss vorgestellt. Das Gremium war sich einig, dass das Obergeschoss des Treffs renoviert werden muss. Folge: Das Thema wird demnächst der Gemeinderat diskutieren. Teilweise hingen Tapeten von den Wänden, und auch das Laminat sei beschädigt, weist Weiss auf notwendiges Handeln hin. Ein Teil der Arbeiten kann aus seiner Sicht in Eigenleistung erbracht werden. Im Außenbereich des Treffs soll zudem „mit wenig Aufwand und wenig Geld eine überdachte Nische“ für Jungbürger geschaffen werden. In welcher Form – das ist noch offen. Fest steht dagegen: Nachbarn dürfen dadurch nicht gestört werden: „Wir probieren und beobachten das“, so Weiss.

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