Steinweiler Im Gemeindewald werden weniger Bäume gefällt

Rund 280 Hektar Wald sind in Besitz der Gemeinde Steinweiler.
Rund 280 Hektar Wald sind in Besitz der Gemeinde Steinweiler.

Dem Gemeindewald Steinweiler, der eine Fläche von 280 Hektar ausweist, soll nächstes Jahr nur noch absterbendes Holz entnommen werden. So sieht der Forstwirtschaftsplan für das kommende Jahr nur noch einen Einschlag von 690 Festmetern vor, während für 2022 noch rund 1020 Festmeter geplant waren, wie Ortsbürgermeister Michael Detzel bei der Sitzung des Ortsgemeinderates am vergangenen Mittwochabend sagte.

Man hoffe nach Abschluss des Jahres allerdings noch auf ein positives Betriebsergebnis, im Klartext auf einen finanziellen Überschuss für die Kasse der Ortsgemeinde. Das gab es auf jeden Fall im Forstwirtschaftsjahr 2021. Da wurde mehr Holz als geplant eingeschlagen als geplant. Vor allem wurden vor allem wegen Trockenschäden absterbende Buchen und Lärchen entnommen, so der Ortsbürgermeister. Am Jahresende betrug der Überschuss dann 66.000 Euro. „Es wächst auf jeden Fall mehr Holz nach, als eingeschlagen wird“, sagte der Ortsbürgermeister. Schließlich billigte der Ortsgemeinderat den Forstwirtschaftsplan für 2023 einstimmig, obwohl dieser ein Minus von 5887 Euro aufweist.

Ob Steinweiler für die Pflege des Gemeindewaldes künftig eine finanzielle Förderung in Höhe von 100 Euro pro Hektar Waldfläche bekommt, hängt allerdings von der Aufnahme ins Programm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ ab. Um aufgenommen zu werden, müssen zwölf Kriterien erfüllt werden. Zehn davon seien in Steinweiler bereits gegeben, informierte Detzel den Rat. Dem Antrag hierzu stimmte der Ortsgemeinderat jetzt zunächst einmal einmütig zu.

x