Nachruf Hans Metz ist im Alter von 84 Jahren gestorben

Hans Metz
Hans Metz

Am 1. März ist im Alter von 84 Jahren Hans Metz gestorben. Das Jockgrimer Urgestein gestaltete über Jahrzehnte das kulturelle und gesellschaftliche Leben in seiner Heimatgemeinde mit.

Als drittes von elf Kindern wurde er 1938 in eine musikalische Familie geboren und trat selbst bereits mit 13 Jahren als Trompeter in den örtlichen Musikverein ein. Mit 24 Jahren übernahm er für fünf Jahre den Vorsitz des Vereins, in seine Amtszeit fiel das erste Waldfest, das der Musikverein bis heute jährlich ausrichtet. Seine humorvolle-komödiantische Art zeigte Hans Metz zuerst bei der Fasenacht im Nachbarort Rheinzabern. Anfang der 1960er Jahre zählte er dann zu den Mitbegründern der Jockgrimer Fasenacht. Dort war er 24 Jahre lang Sitzungspräsident und schrieb dazu für sich und später für seine Enkel über 300 Büttenreden.

Hans Metz war darüber hinaus der erste Vorsitzende der Kulturgemeinschaft. In seine zehnjährige Amtszeit fiel im Jahr 1977 das erste Hinterstädtelfest.

Lange Jahre Geschäft geführt

Ebenfalls mit 24 Jahren übernahm der engagierte Pfälzer den elterlichen Betrieb, ein großes Einzelhandelsgeschäft, wo fast alles zu bekommen war, was für den Haushalt und die heimische Werkstatt gebraucht wurde. Zusammen mit seiner Ehefrau hatte Metz bis zu fünf Mitarbeiter und bildete Nachwuchs aus. Der selbständige Geschäftsmann war mit weiteren Selbständigen Mitbegründer des Jockgrimer Gewerbekreises, aus dessen Reihen heraus die Idee für den weihnachtlichen Knuspermarkt geboren wurde. Auch Leistungsschauen fielen in seine Amtszeit. Im Jahr 2004 entschied sich Metz, seinen Familienbetrieb, das Einzelhandelsgeschäft, aufzugeben.

Solange es seine Gesundheit zuließ, kümmerte er sich um seinen Garten und widmete sich einem weiteren Hobby, dem pfälzischen Dialekt. Hans Metz hinterlässt seine Ehefrau Lilo, drei Kinder und sieben Enkel.

Info

Die Beerdigung ist am Freitag, 10. März, 16 Uhr auf dem Friedhof in Jockgrim. bic

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