Wörth Hallenbad: Bürgermeister fordert „substantielle Beteiligung“

Nach der Sanierung soll das Wörther Hallenbad wieder öffnen können.
Nach der Sanierung soll das Wörther Hallenbad wieder öffnen können.

Eine „substanzielle Beteiligung“ des Landkreises an der Sanierung des Hallenbades, darum gehe es ihm, sagt der Wörther Bürgermeister Dennis Nitsche (SPD). Dabei gehe es weniger exakt um die etwa 550.000 Euro, die in der Stadtratssitzung genannt wurden, sondern um das Prinzip.

Der Kreistag hatte einen Prüfauftrag an die Verwaltung erteilt, bei dem es um eine mögliche Unterstützung der kommunalen Bäder geht. Wenige Tage darauf folgte ein Beschluss des Wörther Stadtrats, in dem von einer 1,1 Millionen Euro teuren Reparatur des maroden Hallenbades die Rede war. Und davon, dass der Kreis einen Teil der Kosten übernehmen soll. Landrat Fritz Brechtel hatte daraufhin kritisiert, dass Wörth eine paritätische Beteiligung des Kreises gefordert habe. Gleichzeitig signalisierte Brechtel seine grundsätzliche Zustimmung zum Projekt.

„Substanziell heißt für uns, wir schlagen 50 Prozent vor“, erläutert Nitsche nun. „Wenn der Kreistag nur 30 Prozent bringt, dann müssen wir beschließen, wo die anderen 20 Prozent herkommen.“ Dann nach der Diskussion im Kreistag müsse ja nun eine Kommune „mal einen Vorschlag machen“. Fest steht für ihn allerdings: „Wenn Kreis sagt er bringt 5 Prozent, dann ist das nicht substanziell.“

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