Lingenfeld/Schwegenheim Glasfaserausbau noch nicht sicher

Grundlage für schnelles Internet: Glasfaser.
Grundlage für schnelles Internet: Glasfaser.

Die Deutsche Glasfaser will in der Verbandsgemeinde Lingenfeld das Netz ausbauen. Dafür müssen 40 Prozent der Haushalte einen Vertrag mit dem Unternehmen abschließen. In Lingenfeld fehlen nach Angaben des Unternehmens noch rund 350 Verträge, in Schwegenheim etwa 150. In anderen Orten in der Verbandsgemeinde ist die erforderliche Quote bereits erreicht.

Lingenfelds Ortsbürgermeister Markus Kropfreiter (SPD) und Schwegenheims Ortschef Bodo Lutzke (FWG) werben für den Abschluss eines Vertrags, damit der Glasfaseranschluss direkt ins Haus kostenlos verlegt werden kann. Sie weisen darauf hin, dass kein reines Glasfasernetz in Lingenfeld gebaut werden kann, wenn die Quote bis 30. April nicht erreicht wird. Die beiden Ortsbürgermeister berichten nach Gesprächen mit Bürgern, dass viele davon ausgingen, dass ihr aktueller Internetanschluss ausreiche. Ältere Bürger führten an, dass sie die versprochenen größeren Bandbreiten nicht benötigten. Kropfreiter und Lutzke führen dagegen an, dass die Immobilie durch den Anschluss aufgewertet werde und mittelfristig aufgrund der Digitalisierung größere Bandbreiten benötigt würden. Die Pandemie habe gezeigt, dass die derzeitige Internetverbindung zu bestimmten Zeiten mit Videokonferenzen, Homeschooling, Homeoffice und Streaming wackele, sagt Lutzke.

Weitere Informationen gibt’s unter www.deutsche-glasfaser.de, 02861 8133410 oder im Servicepunkt in der Kautzengasse 50 in Lingenfeld (montags bis freitags von 10 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr). In Schwegenheim macht das Servicemobil am Donnerstag von 13 bis 17 Uhr am Lindenplatz Halt.

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