Steinweiler Gemeindewald: Eichen spülen Plus in die Kasse

Eichen erzielen derzeit einen guten Preis auf dem Holzmarkt, im Gegensatz zu Nadelhölzern.
Eichen erzielen derzeit einen guten Preis auf dem Holzmarkt, im Gegensatz zu Nadelhölzern.

Während im vergangenen Jahr der Gemeindewald Steinweiler richtig viel Geld in die Kasse spülte, wird dies in diesem Jahr wohl nicht so sein. Geplant war für 2020 ein ausgeglichener Forstetat, herausgekommen ist ein Plus von rund 48.000 Euro. Allerdings haben unter anderem die 31 geschlagenen Eichen ein gutes Ergebnis gebracht, erklärte Ortsbürgermeister Michael Detzel (CDU) bei der Sitzung des Gemeinderates. Der nun neu beschlossene Forstetat für das laufende Jahr sieht hingegen ein Plus von 100 Euro vor. Glücklicherweise gebe es im Wald wenig Nadelholz, denn hier sei der Preis total eingebrochen, sagte Detzel. Im Schnitt sollten in Steinweiler rund 1800 Festmeter pro Jahr geschlagen werden. Man liege mit 1950 Festmetern etwas darüber. Dies sei äußeren Einflüssen wie Eschentriebsterben und Stürmen geschuldet. Doch auch das sind Anzeichen des Klimawandels. Der Gemeindewald ist von Trockenheit und Klimawandel nicht so betroffen wie andere Wälder im Landkreis, beispielsweise der in Lustadt.

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