Kreis Germersheim Götz und Gsell werden als Beigeordnete bestätigt

In Knittelsheim bleibt in der neuen Legislaturperiode vieles beim Alten: Ortsbürgermeister Ulrich Christmann (CDU) wurde wiedergewählt. Die Sitzverteilung im Rat entspricht der aus dem Jahr 2009. Und bei der konstituierenden Sitzung am Freitag bestätigte das Gremium die bisherigen Beigeordneten Annette Götz (WG ZiK) und Jürgen Gsell (CDU) in ihren Ämtern.

Viele Formalien gingen am Freitag schnell über die Bühne: Beigeordnete Annette Götz ernannte Ulrich Christmann zum Ortsbürgermeister. Dieser wies die Ratsmitglieder auf ihre Schweige- und Treuepflicht hin und verpflichtete sie per Handschlag. Der neue Rat war sich einig, dass vier Ausschüsse mit jeweils sieben Mitgliedern gebildet werden und die CDU drei, die FWG zwei sowie WG ZiK und SPD jeweils einen Vertreter entsenden dürfen. Längere Zeit nahmen die Beigeordneten-Wahlen in Anspruch. Der Grund: Es musste schriftlich abgestimmt werden. Isolde Vongerichten schlug für die WG ZiK Annette Götz zur Wiederwahl als Erste Beigeordnete vor. Vongerichten: „Für die Menschen unserer Heimatgemeinde ist Götz zu einer wichtigen Ansprechpartnerin geworden.“ Götz hatte keinen Gegenkandidaten und wurde mit 15 Ja-Stimmen bei einem „Nein“ wiedergewählt. Um den zweiten Beigeordneten-Posten kämpften zwei Bewerber: Herbert Metz (CDU) warb für Amtsinhaber Jürgen Gsell: „Er war fünf Jahre Zweiter Beigeordneter und hat zu unserer vollsten Zufriedenheit die Arbeiten wahrgenommen.“ Oliver Wetzka brachte für die FWG Stefanie Gödelmann ins Spiel: Weil sie in der Gemeinde bestens vernetzt sowie sehr aktiv sei und bei den Wahlen nach Christmann die zweit meisten Stimmen erhalten habe. Wetzka wünschte sich, dass alle drei großen Fraktionen in der Gemeindespitze vertreten sind: „Das wäre ein tolles Signal für ein neues Miteinander.“ Bei der Abstimmung setzte sich Gsell mit 10:6 Stimmen durch. Zu Beginn der Sitzung hatte Christmann die ausgeschiedenen Ratsmitglieder verabschiedet und ihnen für deren Engagement gedankt. Ausgeschieden sind Michael Brenner (ein Jahr), Nicole Steimer (vier Jahre), Stefan Kopf, Markus Weisenburger (beide fünf), Peter Stankiewicz, Edeltraud Weisenburger (beide zehn), Richard Busch (15) und Paul Maurer. Maurer war 25 Jahre im Rat, davon fünf Jahre Beigeordneter. Christmann bezeichnete ihn als „große Stütze“ und überreichte ihm die Ehrenurkunde des Gemeinde- und Städtebundes – in Würdigung der Verdienste um das Gemeinwesen. Für 20-jährige Amtszeit erhielten Christmann und Isolde Vongerichten Urkunden. (nti)

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