Jockgrim Flüchtlingsunterkunft: Container in zwei Dörfern errichtet

 In Hatzenbühl stehen die Container bereits, sind aber noch nicht bezugsfertig.
In Hatzenbühl stehen die Container bereits, sind aber noch nicht bezugsfertig.

In Hatzenbühl und Neupotz stehen mittlerweile die Container für Flüchtlinge, die in der Verbandsgemeinde Jockgrim ankommen. Derzeit würden Innenausstattungsarbeiten ausgeführt, sagt Verbandsbürgermeister Karl Dieter Wünstel auf Nachfrage. „Es ist eine ziemliche Punktlandung.“ Denn der Wohnraum, den die Kommune in den beiden Dörfern sowie Jockgrim und Rheinzabern angemietet hat, werde knapp. „Wir kommen langsam an die Grenzen“, so Wünstel. Wann die Container bezugsfertig sind, sei noch nicht klar. Bevor geflüchtete Menschen dort einziehen, soll es einen Besichtigungstermin für Bürger geben.

Als der Verbandsgemeinderat im Januar entschieden hatte, Wohncontainer anzumieten, gab es Gegenwehr aus der Bevölkerung – pauschal und gegen bestimmte Standorte. Am Jockgrimer Rathaus, wo eine Containeranlage stehen sollte, wurde ein Misthaufen abgekippt – mit dem Slogan „So geht man nicht mit Nachbarn um“. Es folgten Einwohnerversammlungen in allen vier Gemeinden. Der Standort am Rathaus wurde aufgegeben. Stattdessen werden die Container am Ortsrand von Jockgrim errichtet.

In Neupotz stehen die Wohncontainer beim Feuerwehrhaus, in Hatzenbühl an der alten Kläranlage. In Rheinzabern hat man sich für eine Fläche an der Freizeitanlage entschieden. In jeder Container-Anlage sollen maximal 25 Menschen untergebracht werden.

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