KREIS GERMERSHEIM Es gibt noch weiße Flecken im Mobilfunkausbau

Für ein flächendeckendes Mobilfunknetz müssten im Kreis mehr Masten aufgestellt werden.
Für ein flächendeckendes Mobilfunknetz müssten im Kreis mehr Masten aufgestellt werden.

Der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) hat mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung die Verfügbarkeit von Mobilfunk in Rheinland-Pfalz und im Kreis Germersheim nachgefragt. Es gibt noch weiße Flecken und nur einen Zug mit W-Lan über Mobilfunk.

Auf Grundlage des Mobilfunk-Monitorings des Landes bestünden im Landkreis Germersheim noch Mobilfunk-Löcher in Berg, Germersheim, Leimersheim, Neuburg, Neupotz, Scheibenhardt und Wörth. Das hat Brandl unter anderem bei einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung über die Verfügbarkeit von Mobilfunk in Rheinland-Pfalz und im Kreis Germersheim erfahren. Demnach nennt das Land eine flächendeckende LTE-Versorgung (4G) von ganz Rheinland-Pfalz bis 2025 als Ziel. Es kooperiere dafür mit den Mobilfunkbetreibern im Rahmen eines Runden Tisches. Für Brandl geht es aber nicht nur um den Mobilfunkausbau in Gemeinden und Städten, sondern auch in den Außenbereichen. „Wer in der Natur unterwegs ist, kennt diese Mängel“, so Brandl, der auch Vorsitzender des Hauptvereins des Pfälzerwaldvereins ist.

Zudem habe die Mobilfunkversorgung in der Bahn an Bedeutung zugenommen. Mit einem guten W-Lan-Empfang (über Mobilfunk) in den Zügen könne die Fahrzeit sinnvoll genutzt werden. Das sei ein weiteres Argument für den Umstieg auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Kostenloses W-Lan bietet aktuell der Regionalexpress RE4, der zwischen Karlsruhe und Mainz über Germersheim verkehrt. Andere Bahnen seien mit einem speziellen Symbol gekennzeichnet, sofern sie über W-Lan verfügen. Im Rahmen anstehender Neuvergaben würden Fahrzeuge mit W-Lan-Zugang gefordert, so die Landesregierung.

x