WÖRTH DRK-Laden muss mangels Personal schließen
„Die Frauen, die diesen Laden geführt haben, sind 80 Jahre und älter. Sie müssen in unserem Haus andauernd die Treppen ins Obergeschoss rauf und runter laufen und die teilweise sehr schweren Gegenstände hochschleppen. Das schaffen sie einfach kräftemäßig nicht mehr, obwohl sie ihr Ehrenamt sehr gerne ausgeführt haben“, schildert Geschäftsführerin Rosi Jäger-Wiebelt der RHEINPFALZ die Situation.
Das größte Problem beim DRK Wörth ist für sie der fehlende Nachwuchs. „Unser Altersdurchschnitt ist insgesamt sehr hoch. Die Jugendlichen wollen verständlicherweise am liebsten mit Blaulicht zu Einsätzen fahren und dort tätig werden. Seitdem dies bei uns nicht mehr der Fall ist, gibt es auch keine Jugendgruppe mehr. Wir hatten früher eine größere Gruppe, aber die ist durch Studium, berufsbedingt, durch neue Bekanntschaften und durch Wegzug vollständig aufgelöst worden“, bedauert sie. Jetzt sei noch die Pandemie dazu gekommen, aber das sei nicht ausschlaggebend.
„Die Kleiderkammer im Erdgeschoss läuft aber zu den bekannten Bedingungen wie gehabt weiter“, betont die Geschäftsführerin. „Wir werden auch – soweit es uns personell möglich ist – unsere beiden Veranstaltungen „Winterzauber“ und „Dampfnudelessen“ beibehalten.
Termine
Ab 2. Juli werden die vorhandenen Gegenstände im DRK-Laden zu den gewohnten Zeiten jeweils von 14 bis 16 Uhr wieder ausgegeben. Als weitere Termine sind 16.Juli, 6. und 20. August, 3. und 24. September, 1. und 15. Oktober sowie 5. und 19. November vorgesehen. Dann ist der DRK-Laden für immer geschlossen. Sachspenden werden jetzt schon gar keine mehr angenommen.