Kreis Germersheim Die Linke: Frech folgt Förster an der Spitze

«Kreis Germersheim/Speyer.» Die Linke Speyer-Germersheim hat einen neuen Kreisvorstand. Am Freitag haben 16 der 70 Parteimitglieder Sebastian Frech in Speyer zum Vorsitzenden gewählt. Frech folgt auf Wolfgang Förster, Vorsitzender seit Gründung des Kreisverbands.

Frech ist im Jahr 2000 in die Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) eingetreten, war auch 2007 Gründungsmitglied der Linken Speyer-Germersheim. Derzeit ist der Sozialarbeiter bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Mainz tätig. Förster wollte sein Amt nach 45 Jahren gewerkschaftlicher und politischer Aktivitäten abgeben. Gemeinsam wollen die Genossen für soziale Gerechtigkeit sorgen. Offenheit für Menschen in Not, egal, woher sie kommen, haben sich die Linken ebenso auf die Fahne geschrieben wie klare Position gegen Rassismus und Populismus. „Jeder, der am Samstag in Kandel gegen Rechts auf der Straße steht, zählt“, betonte Frech. Mehr Kontakte zu Kulturschaffenden, Kirchen und Handwerk wollen die Linken pflegen. Handlungsbedarf sehen sie in den Bereichen Wohnungsbau, Verteilungs- und Entlohnungsgerechtigkeit. „Bei der Suche nach Bündnissen sollten wir weniger auf das Parteibuch als auf die Ziele unserer Mitstreiterinnen achten“, appellierte Förster an die Genossen. Neuwahlen Sebastian Frech (Kreisvorsitzender); Marianne Breiner-Schulz (Stellvertreterin); Wolfgang Krause (Schatzmeister); Wolfgang Arndt, Paul Lehr (Beisitzer).

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