Kreis Germersheim Bund könnte Radweg auf zweiter Rheinbrücke bezahlen

Einen Radweg wie auf der bestehenden Rheinbrücke bei Wörth soll es auch auf der neuen Brücke geben.
Einen Radweg wie auf der bestehenden Rheinbrücke bei Wörth soll es auch auf der neuen Brücke geben.

„Es geht voran mit den Planungen eines Radwegs auf der zu bauenden zweiten Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe. Die zweite Rheinbrücke muss aus meiner Sicht mit einem Radweg gebaut werden“, teilt der Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart (Jockgrim) mit. Eine Änderung des Bundesfernstraßengesetzes, die es dem Bund ermöglicht, unter bestimmten Bedingungen auch Radwege auf Fernstraßenbrücken zu finanzieren, sei Anfang dieses Monats in Kraft getreten. Lücken im Radwegenetz sollen so geschlossen werden können. Der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen soll dadurch steigen.

Zwischenzeitlich haben die zuständigen Verwaltungen einen Prüfauftrag für einen Radweg im Zusammenhang mit der zweiten Rheinbrücke erhalten, wie das Bundesverkehrsministerium Gebhart auf Anfrage mitteilte. Die Bedarfs- und Potenzialanalyse wird derzeit von einem Ingenieurbüro bearbeitet. Noch im Sommer soll es erste belastbare Aussagen geben.

Gebhart: „Die Gesetzesänderung auf Bundesebene hat uns ermöglicht, bei dem Thema jetzt voranzukommen. Der Bund kann nun einen Radweg finanzieren, wenn der Bedarf ermittelt ist. Die Bundesländer müssen das Nutzungspotenzial nachweisen. Ohne den Prüfungen vorzugreifen, gehe ich davon aus, dass bei der zweiten Rheinbrücke dies der Fall sein wird.“

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