Zeiskam Brennholz bis zu einem Drittel teurer

Brennholz ist in diesem Winter ein besonders begehrtes Gut.
Brennholz ist in diesem Winter ein besonders begehrtes Gut.

Bellheim, Knittelsheim und Ottersheim haben die Preise für Brennholz bereits angehoben. Auch in Zeiskam müssen Kunden jetzt tiefer in die Tasche greifen und je nach Brennholzart zwischen neun und 30 Prozent mehr zahlen.

Die größten Preissteigerungen gibt es beim Polterholz: Laubholz kostet künftig 42 (bisher 35) Euro, Nadelholz 32,50 (25) Euro je Ster. Geringer fällt der Aufschlag beim Kronenholz aus: Laubholz wird nun für 24 (22) Euro, Nadelholz für 17 (15) Euro je Ster abgegeben.

Grund für die Erhöhung: Die Preise wurden trotz Kostensteigerungen bei der Waldbewirtschaftung und Brennholzherstellung seit Jahren nicht mehr angepasst. Förster Jürgen Wenzel und die Verwaltung hatten daher Preiserhöhungen als angebracht empfunden. Wunsch der Verwaltung war es zudem, einheitliche Preise innerhalb der Verbandsgemeinde Bellheim zu haben.

Einstimmig hat der Ortsgemeinderat Zeiskam die neuen Preise beschlossen. Polterholz zu erhalten, stellt derzeit kein Problem dar. Kronenholz bekommen aber nur zehn bis zwölf Zeiskamer jährlich: Eine von Wenzel geführte Warteliste wird kontinuierlich abgearbeitet.

Grünes Licht gab der Rat auch für den Forstwirtschaftsplan 2023, der ein Plus von 2900 Euro aufweist: Einnahmen von 45.800 Euro stehen Ausgaben von 42.900 Euro gegenüber. Nächstes Jahr sollen 1005 Festmeter Holz eingeschlagen werden – mehr als üblich. Grund: Ein Großteil der 2022 geplanten Holzernte wird nächstes Jahr nachgeholt, weil erst dann wieder der Vollernter zur Verfügung steht.

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