KREIS GERMERSHEIM Beschäftigte meist wegen Psyche krankgeschrieben

Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz im Kreis entfielen rechnerisch 16,5 gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage
Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz im Kreis entfielen rechnerisch 16,5 gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage

Die Beschäftigten im Kreis waren 2020 seltener krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt. Das geht aus repräsentativen Daten der Krankenkasse Barmer hervor. Der Krankenstand im Kreis lag bei 4,5 Prozent (Land: 5,0 Prozent, Bund: 4,9 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1000 Beschäftigten 45 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erläutert Thorsten Tapenko, Regionalgeschäftsführer der Barmer.

Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz im Kreis entfielen rechnerisch 16,5 gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage. Hauptursache für die Krankschreibungen waren laut Tapenko psychische Erkrankungen wie Depressionen, gefolgt von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems wie etwa Rückenschmerzen (3,2 Tage) sowie Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel akute Infektionen der Atemwege, Bronchitis oder Erkältungsschnupfen und Verletzungen wie Bänderrisse oder Verstauchungen (je 2,2 Tage).

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