Bellheim Bauverzögerungen beim Kreisel an der B9
Geplant gewesen sei für den Kreisverkehr ein Bauende 2022. Das sagte der Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Speyer auf Anfrage der RHEINPFALZ. Zunächst habe es Probleme mit Versorgungsträgern gegeben. Und wegen der dabei entstandenen zeitlichen Verschiebungen könne nun nicht asphaltiert werden, weil im Januar die Asphalt-Werke geschlossen seien. Nun soll die Teerdecke im Februar aufgetragen und in der Folge sollen noch Restarbeiten erledigt werden. Was die Kosten anbetrifft, so geht Schafft von einer Steigerung aus. Da aber noch nicht alle Rechnungen vorlägen, könne er auch noch nicht sagen, in welcher Größenordnung. Der Kreisel soll dazu beitragen, den auf der B9 von Norden und Süden kommenden Verkehr auf die Südumgehung überzuleiten
Wenn der als Anschluss der Südumgehung an die B9 dienende Kreisel fertig ist, soll es laut LBM-Chef einen feierlichen Abschluss des Bauprojekts geben, an dem seit 2018 gearbeitet wird. Die an Bellheims südlichem Ortsrand verlaufende Straße, die im vergangenen Jahr an die B9 in Richtung Süden angebunden wurde, ist etwa 4,2 Kilometer lang und mit 15, 16 Millionen Euro veranschlagt.
Parallel zum Bau der Südumgehung erfolgt der Umbau der Bellheimer Ortsdurchfahrt, der Hauptstraße. Derzeit wird am in sieben Bauabschnitte unterteilten letzten großen Teilstück gearbeitet zwischen der Kreuzung Haupt-/Karl-Silbernagel-/Große Kirchstraße und dem Kreisel am Ortsausgang in Richtung Knittelsheim, so Schafft. Seit Ende November sei man mit dem vierten Bauabschnitt beschäftigt, der sich über eine Strecke von etwa 160 Metern ab der Einmündung der Oberhohlstraße erstreckt und nach früheren Angaben etwa vier Monate dauern soll. Verzögerungen gibt es hier laut LBM-Chef keine; auch die Baukosten seien im Plan. Nach seinen Angaben sind die Arbeiten im Untergrund am aufwändigsten. Das Asphaltieren gehe vergleichsweise schnell. Dass sich die Arbeiten in die Länge ziehen, insgesamt sollen sie eineinhalb Jahre dauern, liege auch daran, dass man mit Rücksicht auf die Anwohner kleine Bauabschnitte eingeteilt habe, damit sie im Einzelfall schneller wieder ihre Häuser erreichen können. Größere Bauabschnitte ermöglichten ein schnelleres Bauen. Letztlich sollen die im April vergangenen Jahres begonnenen Bauarbeiten im Spätsommer/Herbst abgeschlossen werden.