Bellheim Auf dem Friedhof tut sich was

Auf dem Friedhof soll einiges anders werden.
Auf dem Friedhof soll einiges anders werden.

Auf dem Friedhof stehen Veränderungen an: Ungenutzte Gräber sollen umgenutzt, neue Stelen angeschafft und Wege saniert beziehungsweise beseitigt werden.

Auf dem Gemeindefriedhof stehen derzeit noch vier Urnendoppelgräber zur Belegung zur Verfügung (Grabfeld P/U). Auf Empfehlung des Bauausschusses beschloss der Gemeinderat im Grabfeld N4 frei gewordene Doppelgrabflächen umzubauen, um neue Urnen-Erdgräber anzulegen.

Für den Bestattungsfall stehen laut Beigeordnetem Herrmann-Josef Schwab auf dem Friedhof derzeit noch sieben Urnenkammern zur Verfügung. Deshalb sollte man nun aufgrund der langen Lieferfrist von etwa 15 Wochen an den Kauf neuer Urnenstelen denken und entscheiden, wo die neuen Stelen aufgestellt werden sollen. Anbieten würde sich eine Fläche auf dem Grabfeld O, das für Urnenrasengräber vorbereitet war. Aufgrund der Lage im Schatten von Bäumen habe sich jedoch die Rasenpflege als zu aufwändig herausgestellt, weshalb eine andere Verwendung für diese Teilfläche angeraten sei, heißt es in der Sitzungsvorlage. Schwab sagte, dass sich die Bestattungskultur verändert hat und kaum noch Erdgräber gefragt seien, die infolgedessen frei würden und Rasen eingesät werde. Stattdessen gehe der Trend zu Urnen auch auf dem Waldfriedhof. Der Bauhofleiter habe einen Plan entworfen, wie das Urnenfeld ausgestaltet werden könnte und ein Angebot für neue Urnenstelen eingeholt, so Schwab. Demnach würden 32 Stelen mit 128 Urnenkammern 112.000 Euro kosten. Hinzu kämen rund 20.000 Euro für die Fundamente. „Wir hoffen auf gleiche oder zumindest gut passende Stelen, sagte Schwab. Der Gemeinderat stimmte dem geplanten Vorgehen zu.

Beschlossen wurde auch, den Weg zwischen den Grabfeldern G und H noch dieses Jahr zu entfernen und den Weg zwischen den Grabfeldern H und K aus finanziellen Gründen im kommenden Jahr neu zu pflastern.

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