Knittelsheim Auch Hochwasser in Straßen vorbereitet sein

Unwetter können zu Überflutungen führen. Wie ist die eigene Gemeinde geschützt?
Unwetter können zu Überflutungen führen. Wie ist die eigene Gemeinde geschützt?

Wie gut ist Knittelsheim vor den Folgen von Starkregen geschützt? Und was muss getan werden, um im Notfall schwere Schäden abzuwenden? In den Hochwasserschutz soll sich die Gemeinde aktiv einbringen. Das fordert die FWG.

„Der Klimawandel zeigt deutlich seine Auswirkungen – wie zuletzt schmerzlich erfahren im Ahrtal“, betont FWG-Sprecherin Stefanie Gödelmann. Ihre Befürchtung: „Dass künftig unter anderem auch durch das Einleiten von Oberflächenwasser in den Brühlgraben, welches die Regenrückhaltebecken im Industriegebiet Offenbach nicht mehr aufnehmen können, größere Wassermengen anfallen.“ Die Gemeinde müsse ihre Forderungen formulieren, sagt sie.

Das Thema ist nicht neu. Ein Konzept, um gefährdete Gebiete vor Hochwasser zu schützen, entwickelt ein Büro für die Verbandsgemeinde Bellheim. „Wir sind mit dem Ingenieurbüro gut aufgehoben“, glaubt Ortsbürgermeister Ulrich Christmann (CDU). Im Vergleich zu Bellheim und Zeiskam sei das Gefahrenpotenzial für Knittelsheim nicht sehr groß. Aus seiner Sicht sind „Möglichkeiten, die sich durch die Wiesenbewässerung ergeben, für das Hochwasserschutzkonzept von Bedeutung“.

Der Gemeinderat war sich laut Christmann einig, Vertreter des Ingenieurbüros zu einer Sitzung einzuladen. Sie sollen erklären, wie das Dorf geschützt werden soll. Weil es neben Begehungen auch Expertenrunden geben soll, benannte der Rat Ex-Wehrführer Thomas Wiss als Fachmann. Bürger können sich bei einer Bürgerversammlung einbringen.

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