Kreis Bad Duerkheim Verkehr im Blick
Tempo 30 und die Parksituation waren Themen beim Bürgergespräch im Seebacher Haus. Ortsvorsteher Günter Eymael (FDP) und die Vertreter der Seebacher Vereine begrüßten am Sonntag viele Besucher.
wolle mit dem Bürgergespräch Hand in Hand mit der Verwaltung arbeiten, denn „die Wohnkultur des Ortsteils soll erhalten bleiben“. Er erklärte das aktuelle Verkehrsprojekt: Für Holzweg und Karl-Räder-Allee solle eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 30, für die Seebacher Straße bis zum Landhaus Fluch wie bisher Tempo 50, von dort bis zur Judenhut soll Tempo 30 gelten. Auch für eine Änderung der Parksituation solle das Ordnungsamt eine Lösung vorschlagen. „Der Verkehr muss fließen“, so Eymael. In der Zeit, in der die Müllabfuhr auf den Busverkehr treffe, herrsche Chaos. Das Parken im Bereich Judenhut/Hammelstalstraße führe ebenfalls zu schwierigen Situationen. Der Personennahverkehr im Ortsteil habe sich verbessert, in den nächsten zwei Jahren soll auch die Karl-Räder-Allee eingebunden werden. Das Ruftaxi ab 21 Uhr funktioniere. Der Parkplatz am Dammweg ist im Ausbau begriffen und soll Seebacher Parkplatz heißen. Eine zusätzliche Beleuchtung der 32 Stellplätze ist geplant, Hinweisschilder sollen folgen und so der Entlastung des Dorfplatzes dienen. Der Spielplatz am Dammweg erhält eine neue Umzäunung. Bei neuen Bauprojekten solle der Wohncharakter des Ortsteils erhalten bleiben, ohne Hochhäuser und Wohnblöcke. In allen Straßen soll auf LED-Beleuchtung umgestellt werden. In der Klostergasse solle ein barrierefreier Zugang zur Klosterkirche angelegt werden. Geplant ist auch ein neun Kilometer langer Seebacher Klosterrundweg mit neuer Kennzeichnung und Anbindung an Drei Eichen. Andere Rundwege, die nicht mehr zeitgemäß sind, fallen weg. Die Ruhebänke an den übrigen Wanderwegen werden nach und nach erneuert. Für einen Teilbereich des Friedhofs soll ein neues Konzept für Urnengräber entwickelt werden, der restliche Bereich Parkcharakter mit Bänken erhalten. Die Aktion „Sauberes Seebach“ zeige erste Erfolge. Es wurden aus eigenen Mitteln acht Spender für Hundekotbeutel aufgestellt. In fünf Monaten wurden 5000 Beutel verbraucht. Allerdings liege immer noch viel Müll herum, was die Zuhörer bestätigten. Der Kulturverein habe sich gut entwickelt und inzwischen 130 Mitglieder. In den nächsten Wochen finden Aktionen wie Weinprobe, Bastelnachmittag, Weihnachtskranzbinden und das Weihnachtssingen statt. In der Diskussion wurde auch der Wildwuchs in einzelnen Gärten thematisiert. Ortsvorsteher Eymael versprach, die Interessen der Einwohner bei den Gremien der Stadt zu vertreten.