Weisenheim am Berg Neue Bestattungsformen lassen auf sich warten

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Seit etwa einem Jahr seien auf dem Friedhof theoretisch neue Bestattungsformen möglich. Praktisch könne sie aber niemand nutzen, da eine Satzung noch angepasst werden müsse, monierten Kritiker im Gemeinderat.

„Es sieht zwar so aus, als ob alles fertig wäre, das ist es aber nicht“, erklärt hingegen Jörg Heidemann, Sprecher der Verbandsgemeindeverwaltung Freinsheim. Da Materialien fehlen, sei es noch nicht möglich gewesen, die beiden Flächen für die neuen Bestattungsformen fertigzustellen. Unter anderem müssten noch Steine geliefert werden. Noch nicht abgeschlossene Arbeiten könnten auch noch nicht abgenommen werden, und solange dürften die Flächen nicht genutzt werden, erläutert er.

Damit es nach Abschluss der Arbeiten möglichst schnell geht, werde das Ändern der Friedhofs- und der Friedhofsgebührensatzung bereits vorbereitet, sagt Heidemann. Bei der Kalkulation der Gebühren müssten auch die Kosten für das Herstellung der erforderlichen Flächen berücksichtigt werden. Die lägen aber selbstverständlich ebenfalls noch nicht vor, da die Arbeiten ja noch nicht abgeschlossen seien.

Die Verwaltung rechnet nach Heidenmanns Angaben damit, dass die Arbeiten bis Herbst fertig werden. Ebenfalls im Herbst sollen die überarbeiteten Satzungen dann auch dem Rat vorgelegt werden.

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