Bad Dürkheim Natürliche Kunst am Baum

Die zerklüftete Borke eines Baums im Dürkheimer Bruch.
Die zerklüftete Borke eines Baums im Dürkheimer Bruch.

Mit einer besonderen Hülle schützen sich Bäume vor Gefahren wie Austrocknung, Überhitzung, Nässe oder Schädlingsbefall. Ihre widerstandsfähige Außenrinde, die Borke, besteht aus abgestorbenen, verhärteten Zellen. Bei dieser Weide im Dürkheimer Bruch zeigt sie auffallende netzartige Strukturen.

Das Entstehen der Furchen und Risse hängt mit dem Wachstum und Alter des Baums zusammen. Innerhalb der Rinde schließt sich an die Borke eine dünne Zellschicht aus teilungsfähigem Gewebe an: das Korkkambium. Es bildet die Korkzellen der festen Außenrinde. Während der Stamm an Umfang zulegt, kann die Borke aber nicht mitwachsen.

Deshalb reißt sie auf – je nach Baumart in unterschiedlichen Formen. Eine dicke Außenhülle hat dieser Weidenbaum gebildet, die an ein kunstvoll zerklüftetes Netz erinnert. Dazu kommt durch unterschiedlichen Bewuchs noch eine wechselnde Farbigkeit.

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