Kreis Bad Duerkheim Musik und Geselligkeit

Gut gefüllt war der Seebacher Dorfplatz am Sonntagnachmittag beim „Stelldichein“.
Gut gefüllt war der Seebacher Dorfplatz am Sonntagnachmittag beim »Stelldichein«.

In Seebach fand am dritten Adventswochenende wieder das traditionelle Weihnachtssingen statt. Am Sonntag sorgten dabei unter anderem verschiedene Musikeinlagen für weihnachtliche Stimmung. Glühwein und kulinarische Köstlichkeiten wärmten die Zuschauer, die trotz Schnee und Kälte zahlreich erschienen.

Etwa 1000 Arbeitsstunden werden jährlich für das Planen der drei Tage benötigt, nur mithilfe aller könne dies jedes Jahr gemeinsam bewältigt und auf die Beine gestellt werden, sagte Günter Eymael, Ortsvorsteher und Vorsitzender des Kulturvereins Seebach. Auch sorgte er für Lacher mit seiner Bemerkung, nirgendwo sonst gäbe es heute so einen guten Glühwein wie in Seebach. Bürgermeister Christoph Glogger (SPD) betonte, dass in Seebach die Gemeinschaft und die Atmosphäre stimmten und er sich immer wieder jedes Jahr sehr auf dieses Ereignis freue. Anschließend startete das gesellige „Stelldichein“ auf dem Dorfplatz. Den Auftakt am Sonntagnachmittag machte die Nachwuchstrompeterin Annika Flörchinger. Sie spielte mit ihrer Trompete die weihnachtlichen Lieder „Alle Jahre wieder“ sowie „Jingle Bells“. Auch vergangenes Jahr hatte sie bereits mit ihrer Trompete beim Weihnachtssingen für Adventsstimmung gesorgt. Die stimmgewaltige Einlage von Sopranistin Michelle-Marie Nicklis, die aktuell klassischen Gesang in Mannheim studiert, sorgte anschließend für viel Applaus und Begeisterung. Neben anderen Akteuren war auch der Chor Joyful Voices unter der Leitung von Jutta Fox mit dabei beim Programm und gab „Sei willkommen Weihnachtszeit“, „I’m dreaming of a white christmas“ und „Santa Claus is coming to town“ zum Besten. Auch musikalisch unterwegs war der Saxofonist Ian Fullwood zusammen mit Pianist Adrian Zalten. So sorgte beispielsweise ihre jazzige Version von „O Tannenbaum“ für Heiterkeit und machte Lust, mitzusingen. Literarisches gab es außerdem: Karlheinz Brust trug neben Mundart auch Auszüge aus seinem lyrischen Adventskalender vor. Wem es draußen dann doch nach einer Weile zu kalt war, der konnte es sich im Weihnachtscafé im warmen Gemeindesaal gemütlich machen und dort bei einer kleinen Kunsthandwerksausstellung einige künstlerische Arbeiten bewundern.

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