VG Deidesheim Katastrophenschutz: Sind gut aufgestellt

Zum Katastrophenschutz gehört auch Kraftstoff.
Zum Katastrophenschutz gehört auch Kraftstoff.

Die notwendigen Anschaffungen für den Katastrophenschutz in der Verbandsgemeinde Deidesheim sind weitgehend abgeschlossen. Darüber informierte Verbandsbürgermeister Peter Lubenau (CDU) am Donnerstag den Rat.

Bei einer Katastrophenschutzübung am 7. Januar sei der Aufbau der Wärmeinseln geprobt und die Lautsprecherdurchsagen mit einem Fahrzeug simuliert worden. Insgesamt habe sich das Konzept bewährt, sagte Lubenau. Die Wärmeinseln seien etwa 1,5 Stunden nach der Alarmierung aufgebaut gewesen.

Darüber hinaus seien Fragen zur medizinischen Versorgung geklärt worden. Die ortsansässigen Hausärzte seien bereit, in einem Notfall mitzuwirken und kämen für die Erstversorgung in die Wärmeinseln. Sie hätten darüber hinaus vorgeschlagen, eine Liste anzufertigen mit medizinischem Personal, das bereit wäre, die Versorgung in den Wärmeinseln bis zum Eintreffen eines Arztes zu übernehmen.

Ein Vorrat an Kraftstoff sei angelegt. Mit den vorhandenen Mengen komme die Verbandsgemeinde 36 bis 48 Stunden aus. Berücksichtigt seien dabei unter anderem der Kraftstoff für die Aggregate der Feuerwehr und der Wärmeinseln sowie für die Fahrzeuge der Feuerwehr und der Verwaltung. Die Dachsirenen seien im nächsten Winter betriebsbereit. Sechs seien bestellt, drei davon würden gefördert.

Lubenau wies darauf hin, dass eine Gasmangellage in diesem Winter „höchstwahrscheinlich nicht mehr eintreten“ werde. Mit Blackouts müsse dagegen immer gerechnet werden. Aber: „Wir sind gut aufgestellt.“ Die nächsten Monate könnten genutzt werden, um „weitere Szenarien durchzuspielen“. Lubenau denkt dabei unter anderem an Starkregen oder Erdbeben.

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