Lindenberg Glasfaser: Kritik an Baufirma

Schlampige Arbeit wirft der Ortsbürgermeister der ausführenden Firma vor.
Schlampige Arbeit wirft der Ortsbürgermeister der ausführenden Firma vor.

Die Baufirma, die im Auftrag der Firma Inexio Glasfaserkabel in Lindenberg verlegt, arbeite „nicht nach dem Stand der Technik“, sagte Bürgermeister Reiner Koch (FWG) in einer Sitzung des Gemeinderats am Dienstag.

Die Straßen und Bürgersteige seien nach Abschluss der Arbeiten in einem miserablen Zustand, „die Situation ist unerträglich“, so CDU-Fraktionssprecher Hans-Werner Rey.

Die Mitarbeiter der Baufirma hätten den Beruf nicht erlernt und auch die Bauleitung sei nicht kompetent, so die Erfahrung von Koch. Er berichtete, dass bei dem Gehweg im Neutal das Pflaster vier Mal herausgerissen werden musste, bis der Gehweg in einem ordentlichen Zustand war. Auch der Gehweg in Teilen der Hauptstraße müsse nochmals aufgerissen werden. Beim Auffüllen von aufgerissenen Stellen werde kein reguläres Verdichtungsmaterial verwendet, so Rey. Wie Koch berichtete, kann das Glasfaser teils nicht durch die verlegten Kabel geschossen werden, weil diese aufgrund der unsauberen Arbeit durch Steine und ähnliches verstopft seien. An den entsprechenden Stellen müssten dann Gehwege und Straßen erneut aufgerissen werden.

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