Deidesheim Gesellig ins neue Jahr

180 Flaschen Sekt hatten örtliche Sekt- und Weingüter für die Veranstaltung spendiert.
180 Flaschen Sekt hatten örtliche Sekt- und Weingüter für die Veranstaltung spendiert.

Nachdem in den letzten beiden Jahren der traditionelle Empfang der Stadt Deidesheim in der Nacht zum neuen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, fand dieser in der Nacht zum Sonntag wieder statt. Sehr viele Bürger kamen und begrüßten gemeinsam das Jahr 2023.

Treffpunkt war dieses Mal aber nicht das Museum für Weinkultur im historischen Rathaus am Marktplatz, sondern der Vorplatz der Verwaltung der Verbandsgemeinde Deidesheim. Dort hatte Schreinermeister Ulrich Eichberger den Stand vom „Deidesheimer Advent“ noch nicht abgebaut und bot der Stadt somit ein Ersatz-Domizil für den Empfang. Die Bürger nahmen das Angebot gerne an und stießen mit Stadtbürgermeister Manfred Dörr (CDU), den beiden Beigeordneten Inge Schneemann (FWG) und Dieter Dörr (CDU) sowie Ratsmitglied Ruth Ratter (Bündnis 90/Die Grünen) an. Alle Offiziellen hatten zuvor geholfen, die Gläser hinter dem Tresen mit Sekt zu füllen.

Möglich wurde das gesellige Ereignis, das aus dem Veranstaltungskalender der Stadt nicht mehr wegzudenken ist, dank der Unterstützung der örtlichen Sekt- und Weingüter. Sektkellerei Deidesheim, Sektkellerei Am Turm, Sektgut Menger-Krug sowie die Weingüter Weisbrodt, Reichsrat von Buhl, Mehling, Kimmich und von Winning haben über 180 Flaschen Sekt gespendet.

„Gewaltige Herausforderungen“

Bei dieser Gelegenheit wünschte Bürgermeister Dörr, dass der Zusammenhalt in der Stadt in einer „nicht einfachen Zeit“ weiter gestärkt wird und die Bürger gesund bleiben, aber auch wieder zuversichtlich in eine friedliche Zukunft blicken können. Er betonte aber auch, dass die Stadt 2023 vor „gewaltigen Herausforderungen“ stehe. Dörr kündigte im Januar die Überarbeitung des Haushalts an. Angesichts der Kassenlage würden auch einige Projekte auf dem Prüfstand stehen. Zur politischen Situation wolle er sich am 14. Februar anlässlich des „Abends des Ehrenamts“ konkreter äußern, kündigte Dörr an.

Das Treffen in der Nacht zum Sonntag diente vor allem dazu, allen ein gutes neues Jahr zu wünschen. Temperaturen um 15 Grad luden zum Verweilen ein. Es gab trotz der vielen Feuerwerke keine Zwischenfälle in der Stadt, in den Hotels und in den Restaurants herrschte Hochbetrieb.

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