Kallstadt Gemeinde schultert kleine Investitionen

Die Gemeinde Kallstadt kämpft auch mit einem Defizit im Haushalt.
Die Gemeinde Kallstadt kämpft auch mit einem Defizit im Haushalt.

Ein Defizit von knapp 146.000 Euro ist im Kallstadter Haushalt für dieses Jahr vorgesehen, 2024 ist ein Defizit von knapp 144.000 Euro eingeplant.

Größere Investitionen stehen in beiden Jahren nicht an. Der Gemeinderat stimmte am Montag den Haushaltsplänen einhellig zu. Für dieses Jahr rechnet die Gemeinde mit Erträgen von etwa 2,16 Millionen Euro (2024: 2,22 Millionen Euro).

Größte Einnahmequelle der Gemeinde sind Steuern und Abgaben. 2023 und 2024 sollen dadurch jeweils etwa 1,5 Millionen Euro in die Gemeindekasse fließen. In etwa den gleichen Betrag muss die Gemeinde in beiden Jahren an Umlagen zahlen. Die Aufwendungen der Gemeinde betragen in beiden Jahren etwa 2,3 Millionen Euro.

Geld für Umgestaltung des Sportplatzes

In diesem Jahr sollen rund 189.000 Euro für Investitionen ausgegeben werden, im kommenden Jahr sind dafür 151.000 Euro eingeplant. 70.000 Euro müssen in diesem Jahr noch für die Umgestaltung des Sportplatzes gezahlt werden. 10.000 Euro sind für die Planung von barrierefreien Bushaltestellen vorgesehen. Für Planungskosten sei dies ein sehr hoher Betrag, monierte der Beigeordnete Karl Wilhelm Sauer (FWG). Mit 40.000 Euro muss sich die Gemeinde in diesem Jahr und mit 10.000 Euro im kommenden Jahr an den Kosten für die Verlegung von Breitbandkabeln beteiligen. 60.000 Euro sind für eine Hangsicherung eingeplant und 15.000 Euro für die Anlage neuer Grabflächen auf dem Friedhof.

Ausbaubeiträge für Erneuerung der Hebengasse

Von den Grundstücksbesitzern sollen in diesem Jahr die Ausbaubeiträge für die Erneuerung der Hebengasse und der Gehwege in der Freinsheimer Straße eingefordert werden. Das wären rund 451.000 Euro Einnahmen. Das Eigenkapital der Gemeinde beträgt rund 7,8 Millionen Euro. Die Gemeinde hat Schulden in Höhe von etwa 475.000 Euro.

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