Bobenheim am Berg Friedhof: Endlich Gebühren eingefordert

Der Bobenheimer Friedhof mit Glockenturm.
Der Bobenheimer Friedhof mit Glockenturm.

Bürgermeister Dietmar Leist (CDU) und Beigeordneter Andreas Eberlein (parteilos) sorgen sich schon länger um die Verwaltung des Friedhofs in Bobenheim am Berg durch die Verwaltung in Freinsheim. Nun erhoffen sie sich eine Verbesserung.

Leist berichtet, dass bei der Verwaltung ein neuer Mitarbeiter für den Friedhof zuständig sei. Nach einem Gespräch mit ihm sowie mit Verbandsbürgermeister Jürgen Oberholz (FWG) gebe es bereits Verbesserungen. Es sei festgestellt worden, dass die Friedhofsgebühren – in einigen Fällen bis ins Jahr 2021 zurück – nicht eingefordert wurden, berichtete Leist. Dieses Geld fehle in den Haushalten der Gemeinde. Für das Jahr 2022 hätten für knapp 7000 Euro Rechnungen verschickt werden müssen, es seien jedoch nur Rechnungen für etwa 2000 Euro versendet worden. Inzwischen seien alle Gebühren angefordert worden.

Auch sei der schon lange geforderte Friedhofsplan vorgelegt worden, so Eberlein. Wie er berichtete, wurde in einigen Fällen „verschleppt“, Nutzungsberechtigte aufzufordern, nach dem Ende der Nutzungszeit Grabstätten zu räumen. Die Verwaltung habe zugesagt, dass dies nun nachgeholt wird. Wenn Nutzungsberechtigte nicht gefunden werden, müsse die Gemeinde die Kosten für die Grabräumung zahlen. Es sei auch zugesagt worden, dass die Gemeinde zukünftig über Termine von Beerdigungen informiert wird, so Leist. Eberlein berichtete, dass die Granitstelen für Baum-Urnengräber inzwischen gesetzt worden seien.

In der Einwohnerfragestunde wurde kritisiert, dass einige Gräber auf dem Friedhof sehr ungepflegt seien. Wie Eberlein sagte, werde dies öfter bemängelt. Er bemühe sich für Abhilfe zu sorgen, doch sei das in manchen Fällen schwierig. Allzu starker Bewuchs auf einigen Gräbern sei im Auftrag der Gemeinde zurückgeschnitten worden, obwohl dies eigentlich nicht zulässig sei.

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