Bad Dürkheim Empfehlung für Kreistag: Ja zu Gelenkmast

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Der Landkreis Bad Dürkheim will sich mit 100.000 Euro an einem Teleskop-Gelenkmast zur Brandbekämpfung und Personenrettung beteiligen, den die Stadt Bad Dürkheim für insgesamt rund 600.000 Euro anschaffen möchte. Das empfiehlt der Kreisausschuss dem Kreistag.

Die Stadt unterhält seit Jahren eine Löschgruppe samt Ausstattung, die in den beengten Straßen und Gassen eingesetzt werden kann. Ein Gelenkmast-Fahrzeug, Baujahr 1994, ist bislang genutzt worden und hat sich dank seiner technischen Besonderheiten in manchen Situationen einer Drehleiter überlegen erwiesen. „Mit der Drehleiter ist es schwierig, auch mal hinter Häuser zu gelangen, mit dem Teleskopmast geht das“, erklärt die Geschäftsführende Beamtin des Landkreises, Elke Thomas.

Fahrzeug inzwischen 28 Jahre alt

Nun ist die Grenze der Nutzungsdauer das bisherigen Fahrzeugs nach 28 Jahren erreicht. Es soll durch den Teleskop-Gelenkmast ersetzt werden. Dessen Anschaffung halten sowohl Stadt als auch Kreis für richtig. Weil er aber aufgrund einiger Details nicht in die entsprechende Technische Richtlinie passt, gibt es kein Geld vom Land.

Der Kreis will daher die Dürkheimer Pläne unterstützen. Denn die enge und zum Teil historische Bebauung findet sich nicht nur in der Kurstadt, „sondern auch in unseren beengten Dörfern“, ergänzt Thomas. Durch die finanzielle Zuwendung in den Gebietskörperschaften des Kreises kann der Landkreis im Gegenzug darauf verzichten, ein eigenes solches Fahrzeug vorzuhalten. „Häufigkeit und Verteilung der Hubrettungsfahrzeuge im Landkreis machen dies möglich“, teilt die Verwaltung mit.

Nach Empfehlung des Kreisausschusses entscheidet der Kreistag in seiner kommenden Sitzung am 22. Juni, ob die entsprechenden Mittel in den Haushalt für das Jahr 2023 eingestellt werden.

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